Joanne Kathleen Rowling (53) hat ihr die Augen geöffnet. «Als ich zum ersten Mal ‹Harry Potter› las, veränderte sich mein Leben», sagt Luisa Sarah Blum. «Endlich fand ich ein Buch, mit dessen Figuren ich mich identifizieren konnte und das mich träumen liess.» Die Winterthurerin war damals 25 Jahre alt. «Bis dahin konnte ich sämtliche Bücher, die ich auch tatsächlich fertig gelesen habe, an einer Hand abzählen.»
Heute ist Luisa Sarah Blum 34 Jahre alt und hat mit ihrem ersten Fantasy-Roman «Soya» (Riverfield Verlag) soeben einen Bestseller gelandet, der in Deutschland für den Lovelybooks-Leserpreis nominiert war. Das Buch ging bereits über 6000-mal über die Ladentheke, zurzeit wird die dritte Auflage gedruckt. «Es ist seltsam, wenn man plötzlich gelesen wird», sagt die ausgebildete Shiatsu-Therapeutin. «Aber natürlich macht es mich auch ungemein stolz.»
Fantasy-Roman à la J. K. Rowling
Vier Jahre lang hat Blum an ihrem Debüt gearbeitet, im Tram, im Zug und in Kaffees 736 Seiten über das Mädchen Soya geschrieben, das eigentlich nicht hätte überleben dürfen. Denn es trägt das Blut von drei seit jeher verfeindeten Völkern in sich, ist eine Mischung aus Elf, Mensch und Schirkan. Und hat deshalb überirdische Kräfte. Doch die wollen sich andere Mächte zu eigen machen.
«Bücher haben mich meist schon nach wenigen Seiten gelangweilt», erinnert sich Blum. «Entweder fand ich die Geschichte vorhersehbar oder die Sprache öde.» J. K. Rowling hingegen hätte ihre Fantasie angeregt. Und sie inspiriert, ja geradezu motiviert, selbst ein Buch zu verfassen.
Vor dem zweiten Buch erst einmal in den Mutterschaftsurlaub
Die Fantasy-Geschichte über Soya sei ihr Stück für Stück im Kopf herumgeschwirrt, «oft in Form von Filmsequenzen, die ich nach Belieben verändern konnte», erklärt Blum. «Ich musste sie nur noch bündeln, dann abschreiben.»
Ob sie sich nun an ein zweites Buch machen wird, weiss Blum noch nicht. Vor wenigen Wochen wurde sie zum zweiten Mal Mami. «Auch als Schriftstellerin darf man in den Mutterschaftsurlaub», sagt sie lachend. «Danach schaue ich weiter.» Eilig habe sie es nicht. «In diesem Beruf bin ich ohnehin Spätzünderin.»
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