Bekannte Gesichter aus Film und Theater, Freunde und Familienangehörige sowie verschiedene Politiker erwiesen Gnädinger im Schaffhauser Münster die letzte Ehre. Neben Filmemacher Paul Riniker und Schauspieler Mike Müller erinnerte sich auch der ehemalige Schaffhauser Stadtpräsident Thomas Feurer in einer Rede an seinen alten Freund.
Durch die Trauerfeier führte Käthi La Roche. Die ehemalige Pfarrerin des Zürcher Grossmünsters ist die Frau von Walo Deuber, selbst Filmemacher und ein guter Freund Gnädingers.
Der Schauspieler hatte sich am 5. März in seinem Wohnhaus in Stein am Rhein SH bei einem Sturz den Oberschenkel gebrochen. Während der Zeit im Zürcher Universitätsspital kam es zu Komplikationen und Gnädingers Gesundheitszustand verschlechterte sich. Er starb schliesslich am 4. April.
Seit Längerem hatte er sich mit dem Thema Sterben und Tod auseinandergesetzt. Auch in seinen letzten Filmen ging es ums Sterben, so etwa im kürzlich in den Kinos angelaufenen Film «Usfahrt Oerlike». Gnädinger verkörperte darin Willi, den sein lebensmüder Freund (Jörg Schneider) bittet, ihm beim Sterben zu helfen.
Mit diesem Film von Paul Riniker feierte er an den vergangenen Solothurner Filmtagen seinen letzten grossen Erfolg. «Usfahrt Oerlike» rührte das Publikum derart zu Tränen, dass es den Spielfilm zum «Prix du Public»-Gewinner wählte.
Ein letztes Mal Abschied nehmen, kann das Filmpublikum vom grossen Volksschauspieler im kommenden Herbst. Dann kommt der in Japan gedrehte Film «Der grosse Sommer» in die Kinos, in dem es ebenfalls ums Altern geht. Vor der Abreise nach Japan hatte Gnädinger seiner Familie einen Abschiedsbrief hinterlassen.
«Seid nicht traurig», schrieb er darin, wie sein jüngerer Bruder Angelo Gnädinger nach Gnädingers Tod daraus zitierte. Mathias hätte gerne alt werden wollen. Aber er habe auch gewusst, dass es mit ihm zu Ende gehe. Die Familie hatte am Donnerstag bereits vor der Trauerfeier im engsten Kreise vom 74-Jährigen Abschied genommen. (SDA)
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