Über den Sport und die damit verbundenen Werte fördert die Laureus Stiftung Schweiz seit 14 Jahren die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen und deren physische und psychische Gesundheit. «Was für ein schöner Abend», freut sich der ehemalige Radrennfahrer Fabian Cancellara (41).
Noch mehr Kinder ansprechen, vor allem Mädchen
Als neuer Stiftungsratspräsident konnte er gestern Samstag rund 500 Gäste zur Charity Night in der Zürcher Lichthalle Maag 9 empfangen – die meisten trugen weisse Turnschuhe. Ob in Smoking oder Abendrobe – für rund 200 Franken pro Paar konnten die Gäste die On-Schuhe erwerben. Sponsor Mercedes legte pro Paar verkaufter Schuhe nochmals 200 Franken für die Stiftung dazu.
«Wir wollen zukünftig noch mehr Kinder ansprechen. Ein Hauptaspekt unserer Förderung werden Mädchen sein», sagt Cancellara. «Gerade im Teenageralter verlieren viele von ihnen das Interesse an Sport. Dem wollen wir mit neuen Angeboten wie Tanzaktivitäten entgegenwirken.»
Egal, welche Sportart – Hauptsache: aktiv
Urs Lehmann (52), Präsident von Swiss-Ski, und Gattin Conny Kissling (60), die ehemalige Skiakrobatin, wissen aus Erfahrung, wie sehr sich sportliche Aktivitäten für Mädchen und junge Frauen auszahlen: «Unsere 17-jährige Tochter Nina liebt den Skisport. Sie ist auf gutem Weg, in unsere Fussstapfen zu treten», so Lehmann.
Noch nicht ganz so sicher, was die Zukunft ihrer Tochter angeht, ist Tennis-Idol Martina Hingis (41): «Ich werde unsere zweijährige Lia nicht nur im Tennis unterstützen – sie wird sich auch beim Ponyreiten, auf der Skipiste oder im Schwimmbad austoben dürfen.» Egal, welche sportliche Tätigkeit ihre Kleine mache, «Hauptsache, sie ist aktiv», ergänzt ihr Mann, der Mediziner Harald Leemann (42).
Die positive Kraft des Sports
Auch Franz Klammer (67) glaubt an die positive Kraft, die durch sportliche Betätigung geschöpft werden kann: «Nicht alle sind gleich gesegnet auf dieser Welt», sagt der österreichische Ski-Olympiasieger, der sich in seiner Heimat ähnlich wie die Laureus Stiftung für Jugend und Sport einsetzt. «Aber Sport verbindet uns. Und das ist in Zeiten wie diesen nötiger denn je.» Lachend ergänzt er: «Ein Hoch auf die Zukunft!»