Kurztrip in die Schweiz: Justin Bieber (28) und seiner Frau Hailey (25) wurden am Montagabend beim Glacekauf am Hafen in Zürich-Riesbach gesichtet. Die Nichte von Alec Baldwin (64) stellte sich in der Schlange des Glacestands wie alle anderen an, Justin Bieber nahm auf einem Bänkli Platz. Dass die Biebers am Pausentag zwischen zwei Konzerten extra in die Schweiz jetten, erstaunt Veranstalter-Legende André Béchir (73) nicht.
«Die Schweiz ist ein Paradies, was Privatsphäre angeht», sagt Béchir. «Die hätte er in keinem anderen Land. Schweizer sind eher zurückhaltend, es bilden sich höchst selten Menschenmengen um Berühmtheiten.» Bezeichnend finde er dafür, dass ein Fan höflich nach einem Foto bei Hailey Bieber fragte und das Nein der Amerikanerin akzeptierte. «Ich glaube sogar, dass die Biebers vielen ohne die Sicherheitsbeamten gar nicht aufgefallen wären.»
Dolder bei Weltstars beliebt
Béchir holte diverse Weltstars wie die Rolling Stones oder Elton John (75) in die Schweiz und weiss genau, was die A-Prominenz an der Schweiz mag. «Wir haben viele erstklassige Fünfsterne-Hotels, die genau die Abgeschiedenheit bieten, die solche grossen Namen möchten. Darunter auch das Dolder.» Auch Bieber nächtigte in der Zürcher Nobel-Herberge. Er postete kurz nach seinem Aufenthalt Bilder aus dem Hotel am Zürichberg. Darauf zu sehen ist unter anderem seine Frau Hailey, die im Aussenpool des Spas badet.
Für Bieber war es nicht der erste Besuch abseits seiner Tournee in der Schweiz. Schon 2018 besuchte er die Limmatstadt, war mit seiner damaligen Verlobten unter anderem in der Schwulenbar Cranberry. Ein Jahr zuvor verbrachte er vor seinem Konzert im Berner Wankdorfstadion Zeit in Zürich und in der Ostschweiz. Er spielte Fussball auf der Zürcher Chinawiese, fuhr im Caddy auf dem Golfplatz in Bad Ragaz und ass eine Pizza in einem Restaurant in Chur GR.
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Bieber sei sympathisch, bodenständig, natürlich und weltoffen
«Es gibt noch viele weitere über den Globus bekannte Prominente, die immer wieder abseits des Scheinwerferlichts in die Schweiz kommen», weiss Béchir. «Bei den Weltstars ist unser Land für die Ruhe bekannt. Wir Schweizer schauen zwar, sind aber nicht aufdringlich.» Es spreche für unser Land, dass sich grosse Namen wie Tina Turner (82) oder Shania Twain (56) die Schweiz als Wahlheimat ausgesucht hätten.
Am 18. Januar 2023 ist Justin Bieber für sein ausverkauftes Konzert im Hallenstadion wieder in Zürich. Béchir ist dort als Veranstalter mit dabei, genauso wie bei seinen vorherigen vier Schweizer Konzerten. «Ich habe ihn einige Male getroffen. Er ist sehr sympathisch, bodenständig, natürlich und weltoffen.» Über Biebers Liebe zur Schweiz hätten sie bis anhin nicht gesprochen. Doch dass sei auch nicht nötig, meint Béchir: «Dass es ihm hier gefällt, hat nun schon mehrfach zum Ausdruck gebracht.»