Kritik für «hundsmiserable Kampagne»
Ex-Miss Kerstin Cook für Werbung schlank geschummelt

Photoshop-Fail bei Kerstin Cook: Die Ex-Miss-Schweiz wurde mehrere Kilos dünner geschummelt. Schlechter könne eine Werbekampagne kaum sein, urteilt Starwerber Frank Bodin.
Publiziert: 03.12.2018 um 12:05 Uhr
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Aktualisiert: 05.12.2018 um 10:37 Uhr
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Kerstin Cook sorgt mit ihrer neuen Werbekampagne für Aufregung.
Foto: Peter Gerber
Patricia Broder

Photoshop-Mogelei um «Miss Bschiss»: Eigentlich macht sich Kerstin Cook (29) stark dafür, dass man zu seinem Körper mitsamt seinen Rundungen stehen soll. Die ehemalige Miss Schweiz «hat das Hungern satt», wie sie in einem BLICK-Interview erklärte.

Doch für ihre neue Werbekampagne für «Pink Lady»-Äpfel sind der Markenbotschafterin und einst schönsten Schweizerin sämtliche Kurven wegretuschiert worden. «Das Bild wurde stark bearbeitet», bestätigt Starwerber Frank Bodin (56) den Eindruck. «An der rechten Kontur sieht man zudem, dass keine Profis am Werk waren. Da wurde schlecht gephotoshoppt.»

Cook sehe schlanker aus, weil sie Äpfel gegessen hatte

Die Werbeagentur Pulscom hinter den «Pink Lady»-Äpfeln wehrt sich: «An diesem Bild von Kerstin Cook ist nicht viel bearbeitet worden.» Die Ex-Miss sei einfach stark ausgeleuchtet und von der Seite fotografiert worden, heisst es. Die Erklärung für die verschwundenen Pfunde der Ex-Miss: «Kerstin Cook hat an diesem Tag, als das Bild entstand, wohl viele gesunde Äpfel gegessen und sieht darum schlanker aus», erklärt ein Sprecher augenzwinkernd.

«Werbung kommt völlig unnatürlich daher»

Doch Werbe-Star Frank Bodin lässt diese Ausrede nicht gelten: «Ein Apfel ist ein Naturprodukt. Diese Werbung kommt aber völlig unnatürlich daher.» Es sei ein Fehler, ein natürliches Produkt auf derart künstliche Art und Weise zu bewerben. «Vor allem in einer Zeit, in der Leute viel Wert auf Natürlichkeit legen.» Das Fazit des Profis: «Dieser Werbekampagne gebe ich die Note 1. Sie hat keine erkennbare Strategie oder Idee dahinter und ist hundsmiserabel umgesetzt.»

Kerstin Cook selbst war bisher für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

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