Komikerin Hazel Brugger (28) muss auf die Bremse treten. «Ich war jetzt längere Zeit gesundheitlich angeschlagen, erschöpft und werde die Umstände nutzen, um eine Pause einzulegen, die ich letztlich seit Beginn der Schwangerschaft, ja, seit Beginn der Pandemie, also gut 2 Jahren nicht hatte», schrieb Brugger auf Twitter.
Zugesetzt hat der Künstlerin die Geburt ihres ersten Kindes und das Künstlerdasein während der Pandemie. «Worte können nicht beschreiben, wie auslaugend es ist, über viele Monate ständig nur Termine zu verschieben, verschobene Shows abzusagen.»
Ein Gefühl der Leere
Auch auf «Patreon», einer Plattform, auf der Künstler und Künstlerinnen von ihren Fans regelmässig Geld für ihre Arbeit zugeschickt bekommen, meldet sich die Komikerin zusammen mit Ehemann Thomas Spitzer (33) bei ihren Fans. «Hazel ist vor circa sechs Wochen ‹gegen eine Wand gerannt›», zitiert der «Tages-Anzeiger» die Mail.
Die «Deutsche Comedypreis»-Trägerin «konnte einfach nicht mehr und fühlte sich innerlich wie äusserlich leer», hiess es in der Mitteilung. Aus diesem Grund drückt sie jetzt auf Pause. Ihre Fans werden vorerst also nicht mehr so viele exklusive Inhalte der Komikerin zu Gesicht bekommen.
Alles langsam angehen
Es soll sich jetzt vieles ändern. In der Vergangenheit belasteten Hazel Brugger vor allem die vielen Touren und das ständige Reisen. Diese Anstrengung möchte sich das Paar bis Ende 2023 nun ersparen. Auch ihr Podcast «Nur verheiratet» wird bis 1. Juni «weitestgehend pausieren».
Wie lange sie sich zurückziehen möchte, sagt sie nicht. Völlige Funkstille wird aber dennoch nicht herrschen. Dem Paar wurde ans Herz gelegt, besser «nicht von jetzt auf gleich von 100 auf 0 zu reduzieren, sondern ein bisschen weiterzuarbeiten». Für Hazel Brugger sei diese Option sogar besser, weil sie es immer noch sehr geniesst, Content für ihre Fans zu produzieren.
Fokussiertes Arbeiten und Erholen
Der Fokus liegt jetzt auf der Familie. Hazel Brugger freut sich «auf meine Zeit für meine Tochter, für Thomas und für mich». Gleichzeitig arbeitet das Paar weiter an ihren Video-Projekten für Amazon-Prime. Zum Schluss meinen beide: «Wir versuchen immer alles zu geben. Im Moment geht einfach nicht mehr. Passt auf euch auf und bleibt gesund!» (kog)