Rührende Momente heute Abend in Stefan Büssers (32) neuer dreiteiliger Sendung «Mission ImBüssible – Am Ball im Balkan» (SRF 1, 21 Uhr): Schon in den ersten Minuten gibt es ein Dribbling der Gefühle. Seine Verlobte Deborah Rullo (27) fällt dem quirligen Comedian um den Hals, bevor er zu einem beschwerlichen Roadtrip an die Geburtsorte unserer Nati-Fussballstars aufbricht. «Wir waren noch nie zwei Wochen getrennt», sagt sie seufzend. Und seinem Reisekollegen, dem SRF 3-Mann Manuel Rothmund, spricht sie ins Gewissen: «Du musst ihn wieder heil zurückbringen.»
«Debbie hat ein unglaublich grosses Herz»
Erst kürzlich haben sich «Büssi» und Debbie auf einer maledivischen Trauminsel unter der lachenden Sonne verlobt. Bald schon treten sie zum Finalspiel an. «Nächstes Jahr im Sommer wollen wir heiraten. Wir träumen von einer Hochzeit auf Mallorca», verrät er. Der Comedian träumt vom langen Glück – mit viel Nachspielzeit. «Debbie hat ein unglaublich grosses Herz. Und ich bewundere ihre Kreativität.» Hinter vielen seiner Videos stecken Debbies tolle Ideen.
Sorge um die Gesundheit ihres Verlobten
Die unendlich lange Reise von Zürich nach Kroatien, Bosnien, Albanien, Mazedonien bis nach Gjilan im Kosovo, dem Geburtsort von Xherdan Shaqiri, bereitete seiner Zukünftigen Sorgen. «Die prekären Strassenzustände und die Fahrweise der Balkanesen haben sie am meisten beunruhigt.» Kommt hinzu, dass Büsser seit seiner Geburt mit der Erbkrankheit Cystische Fibrose (CF) lebt. «Die medizinischen Einrichtungen sind dort unten nicht auf unserem Standard», sagt er. Nach einem Unfall dort in einem Spitalbett zu landen, wäre nicht gerade erstrebenswert, gibt er zu bedenken. «Die Strassen sind bekanntlich nicht besonders sicher, und es gab auch die eine oder andere brenzlige Situation. Am 60. Geburtstag meiner Mutter waren wir in Schluchten unterwegs und ich habe zu Manu scherzhaft gesagt: «Heute musst du besonders vorsichtig fahren, heute zu sterben, wäre sehr unpassend.»
Sehnsucht nach Deborahs Kochkünsten
Seine Familie habe er vermisst – und hier natürlich auch Debbie. «Sie ist halb Spanierin und halb Italienerin. Am besten kocht sie aber ein Red Curry», erklärt er. «Nachdem mir gefühlte 25 Mal Cevapcici aufgetischt wurden, hätte ich viel gegeben für ihr scharfes indisches Gericht.»
Die Reise in den Süden habe in ihm nicht nur Sehnsucht nach seinem Herzblatt ausgelöst. Es habe ihn auch wieder in die Heimat gezogen. «Ich merkte, wie unglaublich privilegiert wir in der Schweiz sind. Die Leute auf dem Land sind arm und trotzdem unglaublich gastfreundlich. Die Menschen haben nichts und geben dir alles.» Ob ihn die Flitterwochen jetzt in den Balkan ziehen? «Debbie und ich haben einige Reiseziele im Auge. Aber ich schliesse es nicht aus. Ein paar gute Kontakte hätte ich ja.»