Komiker Marco Rima leidet an Arthrose
«Ich kann vor meiner Frau nicht mehr auf die Knie»

Der beliebte Schweizer Komiker bekam vor rund zehn Jahren die Diagnose Arthrose. Heute weiss er mit dieser Erkrankung umzugehen. Und zwar mit dem, was anfangs am meisten wehtut: Bewegung!
Publiziert: 22.05.2018 um 23:34 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:25 Uhr
Michel Imhof

Es ist ein sonniger Tag auf der Fohlenweid in Stallikon ZH unterhalb des Zürcher Uetlibergs. Hier findet der Dreh für die neue Kampagne «Mehr Bewegung. Weniger Arthrose» der Rheumaliga statt. Mit dabei: Marco Rima (57). Er nahm den 90-minütigen Anfahrtsweg vom Ägerital mit dem E-Bike auf sich. Das wäre vor rund neun Jahren undenkbar gewesen.

Damals bemerkte er seine Arthrose-Erkrankung: «Irgendwann tat mir das Laufen weh. Später konnte ich mich kaum mehr bewegen, hörte sogar mit Tennisspielen auf», erzählt der Komiker gegenüber BLICK. Er entschloss sich für eine Operation, um die Kniegelenke abzuschleifen. «Das hat geholfen. Man spricht aber sehr schnell von künstlichen Gelenken und weiteren Operationen. Mein Arzt riet mir, mich zuerst einmal mehr zu bewegen und die Operationen zu umgehen.»

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Marco Rima mit seiner Frau Christina.
Foto: Valeriano Di Domenico

Der Komiker will etwas abspecken

Seither ist der Zuger oft in der Natur anzutreffen, fürs Velofahren konnte er sich besonders begeistern. «Man glaubt, dass man sich wegen der Schmerzen schonen muss. Hier ist aber Bewegung die Lösung!» Die unterstützt ihn auch beim Ziel, einige Pfunde abzuspecken. Denn Hüftgold begünstigt Arthrose, der Druck auf den Knien ist grösser. 

Einen Grund seiner Erkrankung sieht Rima in seiner Vergangenheit: «Ich ging fahrlässig mit meinem Körper um», gesteht er. Gemeint sind damit unter anderem mutige Stunts, die er auf die Bühne brachte. «Bei meinem Musical ‹Keep Cool› sprang ich täglich mit Cowboystiefeln drei Meter in die Tiefe. Das ist nicht gesund für die Gelenke.» Und das hatte Folgen: Er musste 25 Vorstellungen wegen einer Schleimbeutelentzündung absagen.

Für Rima gehts nur noch hoch

Heute geht es ihm besser. «Nur Bergablaufen bereitet mir Schmerzen. Bei einer Wanderung laufe ich den Berg hoch, runter nehme ich das Bähnli.» Einschränkungen in seinem Job sieht er keine: «Solange ich keine Showtreppe mit 600 Stufen runterlaufen muss, ist alles im Lot», meint er lachend.

Den Humor hat der Komiker, der noch für kurze Zeit mit einem Best-Of-Programm auf Tournee ist, trotz Arthrose nicht verloren. Einerseits meint er: «Ich dachte zuerst, Arthrose sei eine griechische Insel. Aber Arthrose ist viel näher – in meinem Knie!» Andererseits sagt er: «Jetzt muss ich nicht mehr vor meiner Frau in die Knie gehen. Eigentlich mache ich alles für sie, aber in die Knie gehen kann ich einfach nicht!»

Das passiert bei Arthrose

In Gelenken zwischen zwei Knochen bilden Knorpel mit ihrer speziellen, glatten Oberfläche einen elastischen Puffer. Die Krankheit Arthritis baut diesen Puffer ab. Ohne Knorpel beginnen die Knochen sich direkt aneinander zu reiben. Ist der Knorpel teilweise oder ganz weg, spricht man von Arthrose. Ein schmerzhafter Zustand. Häufigste Ursachen für diese Entwicklung sind übermässige Belastung und Bewegungsmangel. Warnzeichen: morgendliche Anlaufschmerzen, Schmerzen bei Belastung und Schwellungen.

Rheumaliga Schweiz

In Gelenken zwischen zwei Knochen bilden Knorpel mit ihrer speziellen, glatten Oberfläche einen elastischen Puffer. Die Krankheit Arthritis baut diesen Puffer ab. Ohne Knorpel beginnen die Knochen sich direkt aneinander zu reiben. Ist der Knorpel teilweise oder ganz weg, spricht man von Arthrose. Ein schmerzhafter Zustand. Häufigste Ursachen für diese Entwicklung sind übermässige Belastung und Bewegungsmangel. Warnzeichen: morgendliche Anlaufschmerzen, Schmerzen bei Belastung und Schwellungen.

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