Heimweh nach «Sagmähl»! Wenige Wochen vor dem eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln BL (26. bis 28. August) veröffentlicht der Schweizer Jodelchor Heimweh «Schwingerhärz» eine Hymne für den Schweizer Schwingsport. Prominente Unterstützung erhält die Männer-Kombo dabei von Schwingerkönig Kilian Wenger (32). Er ist im Videoclip, der am Waldisee im Bisisthal entstanden ist, zu sehen.

«Die Zusammenarbeit mit Kilian war äusserst angenehm», sagt Heimweh-Tenor Bernhard Betschart (45). «Ich kenne ihn von den Schwingfesten, dort ist er immer sehr konzentriert. Privat ist er einfach die Ruhe selbst und nimmt sich sehr viel Zeit für die Leute. Ein Vorbildschwinger.»

Je mächtiger ein Schwinger, desto sanfter sei sein Wesen

Auch Kollege Markus Stadelmann (39) ist voll des Lobes: «Je ‹mächtiger› ein Schwinger ist, desto sanfter ist sein Wesen. Auch bei Kilian war das spürbar», sagt er.

Die neue Schwing-Hymne sei allerdings nicht nur den Sportlern gewidmet. «Im Lied geht es nicht wie gewohnt um das Kräftemessen, sondern um das Herz, das in jedem Schwinger, Schwingerfan und Festbesucher für diesen tollen Sport schlägt», erklärt Bernhard Betschart.

Auftritt am Eidgenössischen in Pratteln

Er sei selbst ein grosser Anhänger des Schweizer Nationalsports und sei bei vielen Festen dabei gewesen. «Ich war am Exposchwinget, Schwarzsee, Unspunnen, Kilchberg, Brünig, Stoos, Rigi, um nur einige der bekannten Klassiker neben dem Eidgenössischen und den Teilverbandsfesten zu nennen.»

Auch beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln sind Heimweh mit von der Partie. Am Freitagabend vor den Wettkämpfen gibt die Truppe ein Konzert vor Ort. «Und da darf ‹Schwingerhärz› natürlich nicht fehlen», meint Betschart. «Wir hatten unseren allerersten Heimweh-Auftritt am Eidgenössischen in Estavayer-le-Lac», fügt Stadelmann an. «Das wird also umso emotionaler für uns. Einmalig.»