Sie ist abgetaucht! Nacktkünstlerin Milo Moiré (34) verbringt derzeit einige erholsame Tage in Kapstadt. Seit Tagen postet sie fleissig Bilder auf ihrem Instagramprofil. «Ein Traum», schwärmt sie gegenüber BLICK. «Wunderschöne Lichtverhältnisse, überall leckeres Essen, die Menschen haben diese vornehme britische Freundlichkeit und sind sehr zuverlässig. Cape Town ist ein einzigartiger Cocktail aus afrikanischer und europäischer Kultur.»
Es gebe unglaublich viel zu entdecken, fügt die Luzernerin an. Sie reise mit ihrem Freund Peter so viel wie möglich mit dem Auto umher. «Ich liebe das Abenteuer! Das klassische Touriprogramm ist nicht so mein Ding, rumhängen erst gar nicht. Wir suchen ständig nach aussergewöhnlichen Locations für Foto- und Videoaufnahmen.» So mache sie Halt an den windigen Küsten, bei den weissen Dünen oder natürlich am offiziellen Nudistenstrand, wie sie schmunzelnd anfügt.
Die Wasserkrise ist allgegenwärtig
Allerdings kriege sie auch die aktuelle Wasserknappheit mit, gibt Moiré zu bedenken. «Bei meiner Ankunft am Flughafen waren die vielen Plakate zur Wasserkrise nicht zu übersehen. Egal wo ich bin, die zwei meistgelesenen Worte sind ‹save Water›.» 99 Prozent aller Swimmingpools seien leer, in ihrem sei nur noch eine kleine Pfütze gewesen. Ausserdem seien viele Wasserhähne abgestellt, statt Glasbecher würden die Restaurants recycelbare Pappbecher anbieten, um Wasser zu sparen. «Pro Kopf darf täglich nur 50 Liter Wasser verbraucht werden», sagt sie. «Die Dürre ist tragisch – und die Kostbarkeit von Wasser wird einem dadurch erst richtig bewusst.» Sie dusche deshalb oft weniger als eine Minute, so Moiré. Und auch sonst weiss sich die Schweizerin zu helfen: «Ich plansche bei den heissen Temperaturen einfach im kalten Meer.» (wyt)