Junge Talente in den Startlöchern
Das sind unsere Hoffnungen fürs 2024

Diese Talente stehen in den Startlöchern! Egal, ob am Radiomikrofon, im Sägemehl oder in der Küche: Wir stellen dir einige junge Menschen vor, die du in diesem Jahr unbedingt auf dem Schirm haben musst.
Publiziert: 14.01.2024 um 17:31 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2024 um 14:52 Uhr
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Angela Haas (27), Moderatorin aus TG.
Foto: SRF
Irene Lustenberger und Remo Bernet
Glückspost

Angela Haas (27), Moderatorin aus TG

Die Thurgauerin legt beim SRF eine Bilderbuchkarriere hin: Angefangen hat sie noch in ihrer Schulzeit als Kinderreporterin bei «Pirando» (DRS). Es folgte ein Praktikum auf der Redaktion des Kinderformats «Zambo» und dann nach einem Abstecher ins Privatradio die Festanstellung als Redaktorin und Moderatorin. Trotz ständigen Umstrukturierungen in ihrem SRF-Kids-Team geht Angela Haas ihren Weg: Heute steht sie für die «SRF Kids News» vor der Kamera und moderiert regelmässig auf Radio SRF 1. Die ausgebildete Journalistin gilt als verlässlich und bodenständig. Dass sie nicht nur für Kinder-Inhalte steht, bewies sie als Moderatorin der SRF-Biodiversitätsaktion «Mission B» und in der Videoserie «Haas erläbt». Darin tauchte sie in die Welt der Traditionen ein und erlebte das Schweizer Brauchtum hautnah. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Haas regelmässig im Hauptprogramm zu sehen ist – und damit das nächste Kapitel in ihrer Karriere aufschlägt.

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Gabriela Mennel (23), Musikerin und Moderatorin aus ZH

Sie ist ein Multitalent: Am Tag führt Gabriela Mennel durch Radiosendungen von SRF Virus. Ohne Erfahrung als Moderatorin wurde sie vor eineinhalb Jahren ins kalte Wasser geworfen, weil ihr Chef grosses Potenzial in der 23-Jährigen sah. Nach getaner Arbeit feilt sie unter dem Namen Cachita an ihrer Musikkarriere. Im vergangenen Sommer gab es kaum ein Hiphop-Festival, an dem sie nicht auf der Bühne stand. Doch ihr grösster Auftritt steht Mennel noch bevor: Die Zürcherin wird in diesem Frühjahr bei der 3+-Sendung «Sing meinen Song» mitmachen. Ihre Leidenschaft für die Musik bringt sie auch ins Radio: Woche für Woche stellt sie in ihrer Show «Female Music Special» junge Sängerinnen vor. Sie ist ein junges Talent, das gleichzeitig auch anderen eine Bühne schafft und überlässt – Chapeau!

Noah Bachofen (29), Koch und Influencer aus GL

Jahrelang war die Sterneküche sein Zuhause – nun ist es das Internet. Noah Bachofen zeigt der jungen Generation in Videos in sozialen Medien wie Instagram und Tiktok, wie simpel Kochen sein kann. Innerhalb kürzester Zeit wird er zum Online-Star mit über 100 000 Fans. Erst vor kurzem wurde er mit einem Swiss Influencer Award ausgezeichnet. Privat fordert ihn seine Tochter, die kurz vor Weihnachten auf die Welt kam. Trotzdem gibt der 28-jährige Glarner auch 2024 beruflich Vollgas: Neben seinem erst kürzlich lancierten Podcast «Zero Dosage» – dt. «Kein Mass» –, arbeitet er aktuell an seinem ersten eigenen TV-Format. In der Sat.1-Schweiz-Sendung «Hype Kitchen» testet der gelernte Koch Rezepte, die im Internet für Furore sorgen. Die Ausstrahlung ist für den Frühling geplant.

Sinisha Lüscher (18), Schwinger aus AG

Der Sportler, der für den Schwingclub Olten–Gösgen antritt, gehört zu den grössten Talenten der Schwingszene. 2021 siegte der Sohn einer Schweizerin und eines Ghanaers am Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in seinem Jahrgang. 2022, in seinem ersten Jahr bei den Aktiven, holte er gleich einen ersten Kranz und durfte als Jüngster am ESAF in Pratteln teilnehmen. Dort verpasste er den Kranz nur um einen halben Punkt. Auch in der Saison 2023 wusste der «nur» 1,80 Meter grosse Lüscher zu überzeugen. Insgesamt gelangen ihm fünf Kranzgewinne, u. a. derjenige am Nordwestschweizerischen Schwingfest. Am Solothurner Kantonalen stand er im Schlussgang und qualifizierte sich für den Unspunnen-Schwinget. Das Ziel des KV-Lehrlings: Er möchte der erste Schwarze Schwingerkönig werden.

Lenz Hächler (20), Skifahrer aus ZG

Das Mitglied des Skiklubs Oberwil–Zug gehört schweizweit zu den besten Skifahrern seines Alters. Seine Ausbeute der letzten Saison: Silber an der Junioren-WM im Super-G, Schweizermeister im Slalom, Bronze an der Schweizer Meisterschaft im Riesenslalom, Silber an der U21-Schweizer Meisterschaft im Slalom. Aufgrund dieser Leistungen wurde Hächler ins B-Kader von Swiss Ski aufgenommen. Der Start in diese Saison ist dem Sohn einer Österreicherin und eines Zentralschweizers jedoch nicht wunschgemäss geglückt. So schied er unter anderem bei seinem Weltcup-Debüt im Riesenslalom in Alta Badia (I) aus. Experten sind sich aber einig, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Lenz Hächler durchstarten wird. Nicht umsonst wird er von Szenekennern mit Marco Odermatt (26) verglichen.

Riana (24), Musikerin aus AI

Sie ist die einzige Schweizerin, die Popmusik im Appenzeller Dialekt macht – und begeistert damit. Erst vor kurzem wurde Riana als «SRF3 Best Talent» ausgezeichnet. Auch mit ihrem Team im Hintergrund hat sie einen vielversprechenden Grundstein gelegt: Die Ostschweizerin ist beim gleichen Label wie Steff la Cheffe (36), Nemo (24) oder Lo & Leduc unter Vertrag. Im November erschien ihre EP «Losloh» mit sechs Liedern – vier in Mundart, zwei in Englisch. Innert eines Jahres gab sie 40 Konzerte und war mit ESC-Teilnehmer Marius Bear (30) unterwegs. Trotzdem setzt Riana nicht voll und ganz auf die Musik: In Winterthur ZH, wo sie mittlerweile lebt, ist sie als Primarlehrerin tätig. In ihren selbstgeschriebenen Songs zeigt sich Riana von der verletzlichen Seite: So scheut sie sich nicht davor, über Schwächen und Ängste zu singen.

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