Musik-Sensation mit vielen Jutzern! Auf dem neuen Album «Gölä – urchig» singen einige der bekanntesten Jodler des Landes die grössten Hits des Berner Büezer-Rockers. Und er selbst macht ebenfalls mit!
«Hätte als junger Hund nie gedacht, dass ich jodeln werde»
«Ich hätte als junger Hund nie gedacht, dass ich einmal jodeln werde», sagt Gölä (49). «Aber je älter man wird, desto mehr besinnt man sich auf seine Wurzeln.» Er sei mit Schweizer Volksmusik aufgewachsen, habe dann eine Zeit lang nichts mehr davon wissen wollen. «Viel mehr stand ich auf amerikanische Rockmusik», erinnert er sich. Erst mit den Jahren habe er wieder Gefallen gefunden an den herrlichen Klängen und Melodien seiner Heimat.
«Die Aufnahmen waren für uns alle ein Erlebnis»
In den letzten Monaten hat sich Gölä in einem Studio in Thun BE verkrochen, um mit Formationen wie Oesch’s die Dritten, Echo vom Glaubenberg oder dem Jodlerklub Wiesenberg seine alten Lieder neu zu arrangieren. «Unsere Begleitstimmen passen wunderbar zu den Harmonien seiner Musik», schwärmt Jodler Walti von Wyl (62), der mit dem Mundartstar «Indianer» und «Grosspère» eingesungen hat. «Die Aufnahmen waren für uns alle ein Erlebnis.» Göläs Lieder würden sich perfekt zum Jodeln eignen, da sie sehr melodiös seien, ergänzt Melanie Oesch (29), die mit ihrer Familie die Titel «Zyt zum Danke» und «I hätt no viu blöder ta» beiträgt.
«Die Resonanz auf unseren Auftritt war gewaltig»
Auf die Idee für sein Heimat-Projekt kam Gölä (49) im letzten Oktober, nachdem er in der SRF-Show «Happy Day» ein Starduett mit Jodlerin Kathrin Burch (22) und dem Echo vom Glaubenberg gesungen hatte. «Die Resonanz auf unseren Auftritt war gewaltig», sagt er. «Ich wurde an jedem Kiosk und in jeder Beiz darauf angesprochen. Alle fragten mich, weshalb ich nicht eine CD voller Jodelversionen meiner Lieder veröffentliche. Nun ist es so weit!»
«Gölä – urchig» wird Anfang September erscheinen.