Sie sind gross, schwer und vor allem eines: stark. Schwinger stehen für Männlichkeit. Wenn am kommenden Wochenende wieder die harten Jungs der Schweiz beim Eidgenössischen Schwingfest im Sägemehl stehen, wird auch Jodlerin Melanie Oesch (25) grosse Augen machen.
«Natürlich ist es interessant, diesen durchtrainierten Männern zuzusehen», gesteht die Volksmusikerin im Interview mit dem «Berner Oberländer». «Die Schwinger faszinieren mich tatsächlich. Das sind für mich Spitzenathleten, die Grossartiges leisten und zwar nicht nur sportlich, sondern auch in der Gesellschaft», so die Sängerin.
Eifersüchtig wird bei ihrer Schwärmerei niemand: «Ich bin Single. Aber ich flirte sehr gerne», gestand Melanie Oesch erst vor kurzem im Interview mit «Blick». Die Sängerin wird beim Eidgenössischen ebenfalls im Rampenlicht stehen, mit Oesch’s die Dritten tritt sie am Schwingfest auf. «Das Schwingen ist eine Tradition, die sehr viele Menschen verbindet. Im Schwingsport gibts wie in der Volksmusik auch keinen Röstigraben», so der Volksmusikstar weiter.
Obwohl sie die Bösen, wie die guten Schwinger genannt werden, interessant findet, wird sie sie nicht ansprechen: «Den ersten Schritt mache ich fast nie, weil ich nicht so mutig bin.» Auf die Frage, ob sie beim Schwingfest ihren Traummann finden wird, zeigt sich Melanie Oesch jedoch leicht optimistisch: «Wir werden sehen», schmunzelt die Jodlerin. (gru)