Für Jennifer Ann Gerber (36) wurde ein Märchen wahr. Unter dem Motto «My Fairy Tale» (mein Märchen) feierte die Aargauerin an der London Fashion Week dieser Tage ihr Model-Comeback auf dem Laufsteg. In zauberhaften Roben, gewelltem Haar und Krönchen, defilierte die Schönheitskönigin für die Schweizer Designerin Olga Roh (47) und ihr Label Rohmir, das auch von Hotelerbin Paris Hilton (37) und Opern-Star Anna Netrebko (47) getragen wird.
«Ich kenne Olga, seit ich 18 bin, da haben wir zusammen gemodelt und sind Freundinnen geworden. Ich bin sehr dankbar, dass sie mir die grosse Ehre gegeben hat, bei ihrer grossartigen Show mitzulaufen», schwärmt die Miss Schweiz von 2001, die nach ihrem Auftritt nach Hause flog und dann gleich weiter ins italienische Apulien, wo sie nun mit ihrer Familie Ferien geniesst.
Ihre Kinder haben sie geduldiger gemacht
Ihre Tochter Jade ist zweieinhalb Jahre alt, Söhnchen Sean neun Monate. Für ihre Liebsten hat sich Gerber die letzten drei Jahre von der Öffentlichkeit zurückgezogen. «Meine Kinder haben mich geduldiger gemacht. Ich geniesse nun viel mehr den Moment», sagt sie, die bei der Erziehung grossen Wert auf Anstand und Manieren legt. «Da bin ich eher etwas streng und überzeugt, dass ihnen das zugutekommt.»
Ganz entspannt sei sie, «wenns ums Sprechen, Laufen und die Windeln geht – das lernen wir alle einmal». Jade sei schon sehr selbständig. «Sie redet fliessend Deutsch und Englisch, was ihr grosse Freude macht.» Sie motiviere ihre beiden Kinder und sei stolz, wenn etwas klappt, «aber ich forciere nichts und mache sehr gute Erfahrungen damit», so Jennifer Ann Gerber, die nach der Babypause nun wieder vermehrt als Moderatorin und Model arbeiten möchte.
Herzschlag und Adrenalin als Genuss
Entsprechend hat sie die Hektik hinter der Bühne, den Herzschlag und das Adrenalin auf dem Laufsteg genossen. «Es war eine fantastische Erfahrung, die mir enorme Freude bereitet hat», sagt sie. Für sie sei aber klar, was bei ihr immer an erster Stelle steht: ihre Schätze Jade und Sean. Jennifer Ann Gerber schwärmt: «Meine Kleinen sind für mich das Grösste.»