Irina Beller distanziert sich von den Aussagen ihres Ehemanns
«Walters Sonntagsverkauf-Forderung ist absurd»

Bis anhin drehte sich die Welt von Irina Beller um Diamanten und Champagner. Heute geht es ihr nur noch um Gesundheit und darum, dass alle zu Hause bleiben.
Publiziert: 22.03.2020 um 16:16 Uhr
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Aktualisiert: 23.03.2020 um 14:55 Uhr
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Society-Lady Irina Beller ist nicht einverstanden mit den Äusserungen ihres Gatten Walter.
Foto: Gerry Ebner
Flavia Schlittler

«Ich kann überhaupt nicht mehr normal einkaufen gehen, das ist eine Frechheit», wetterte der Zürcher Baulöwe Walter Beller (71) am Samstag gegenüber BLICK. Und schlug vor, einen Sonntagsverkauf für Senioren ab 60 Jahren zu machen. Seine Forderung schlägt hohe Wellen.

Die meisten finden seine Argumente, die Schlangen würden dadurch kleiner, die Alten nicht mehr blöd angeschaut und wären unter sich, eine Frechheit. Das Verkaufspersonal müsste dadurch noch mehr arbeiten, so die Kommentare. Nur Einzelne meinen, es wäre eine gute Idee.

Der rüstige Senior, der weiterhin seinen Baugeschäften nachgeht, weilt in seiner Luxuswohnung in Pfäffikon SZ, und muss sich um die Nahrungsmittel selbst kümmern, während sich seine Ehefrau Irina (47) um ihre Eltern im Tessin kümmert.

Irina Beller hofft, ihr Ehemann kommt zur Vernunft

Das schrillste Schweizer Millionärspaar, das gerne provoziert und doch stets am gleichen Strick zieht, tut dies genau in diesem Punkt nicht, im Gegenteil. Obwohl das Bundesamt für Gesundheit BAG Senioren über 65 Jahren strikte rät, zu Hause zu bleiben.

Irina Beller, die sonst gerne mit Pelzen, Diamanten und grossen Worten von sich reden macht, schlägt ernste Töne an. «Walter hat die Situation komplett unterschätzt, er sah diese vor ein paar Tagen noch rosig, ich hoffe, er kommt endlich zur Vernunft. Ich habe ihm schon vor einer Woche geraten, mit mir im Tessin in Quarantäne zu gehen, doch er wollte nicht», so Irina Beller, die eine klare Haltung zu seiner Forderung hat. «Die finde ich absurd. Seine Idee ist ja lieb gemeint, jedoch komplett wirkungslos. Es hiess ja nie, dass sich die Altern untereinander nicht anstecken können.»

Sie verlangt von ihm Quarantäne und einen Coronatest

Irina Beller erlebt wegen der Äusserungen ihres Gatten gerade einen Shitstorm im Netz, und das, obwohl sie ganz gegenteiliger Meinung sei. «Ich fordere die Hilfe vom Bund für alle, die nicht selbst einkaufen können. Aber sicher keine Trennung nach Alter in den Einkaufsläden.»

Walter könne jederzeit zu ihr ins Tessin kommen, jedoch unter folgenden Bedingungen. «Er muss Quarantäne halten, darf das Haus nicht verlassen und muss einen Coronatest machen, das Ergebnis möchte ich schriftlich sehen.» Auch sie mahnt. «Seid endlich vernünftig und bleibt alle zu Hause.»

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