Die längsten Schlangen bildeten sich bei Beni Thurnheer und Irina Beller. Sie gehörten zu den sechs prominenten Stadtoriginalen, die bei der Neueröffnung der Sihlpost am Samstag hinter dem Schalter standen.
Die prominenten «Auszubildenden» lernten das Postgeschäft von der Pike auf: «Ich bin ja jetzt pensioniert, also habe ich Zeit», meinte Thurnheer, der am liebsten Briefmarken verkaufte: «Am Computer bin ich nicht so gut.» Viele Postkunden waren gekommen, um ein Autogramm vom berühmten Sportmoderatoren zu holen. «Anderen ist es aber völlig wurscht wer ich bin. Das ist mir ehrlich gesagt am angenehmsten», so Thurnheer.
«Hier ist es zu eng für sexy Posen»
Nicht so Irina Beller, die Millionärsgattin genoss die Aufmerksamkeit: «Wahrscheinlich war ich im letzten Leben ein Pöstler», scherzte sie. Was für ein gefährlicher Job das sein kann, merkte sie, als sie für ein Foto auf der Arbeitsfläche des Schalters posierte - und abrutschte. Zum Glück war der Fall nicht tief und die Millionärsgattin nahms sportlich: «Hier ist es zu eng für sexy Posen», kommentierte sie gelassen.