Intensivere Kontrollen wegen «Bedrohungslage» am Festivalgelände
Nur noch Mini-Gepäck am Openair Frauenfeld

Die Veranstalter des Openairs in Frauenfeld haben wegen der «Bedrohungslage» das Sicherheitsdispositiv angepasst: Es gibt intensivere Kontrollen sowie eine Maximalgrösse für Taschen.
Publiziert: 14.06.2017 um 21:51 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:01 Uhr
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Das Openair Frauenfeld erhält ein härteres Sicherheitskonzept.
Foto: ENNIO LEANZA

Die Angst vor Terroranschlägen macht sich nun auch im Festivalsommer der Schweiz bemerkbar. Die Veranstalter des Open air Frauenfeld haben am Mittwoch bekannt gegeben, dass sie das Sicherheitsdispositiv anpassen wollen.

Auf der Facebook-Seite des Open airs kündigten die Veranstalter an, dass es intensivere Eingangskontrollen geben wird. Sie bitten die Festivalbesucher, frühzeitig anzureisen, da es zu Verzögerungen beim Eingang kommen könnte.

Nur noch kleine Taschen erlaubt

Beschlossen wurde auch eine Maximalgrösse für Taschen und Rucksäcke. Diese dürfen die Grösse von 14,8 auf 21 Zentimeter nicht überschreiten – was etwa einem A5-Papier entspricht. Taschen, die diese Grösse überschreiten, müssen an der Eingangskontrolle zum Festivalgelände abgegeben werden.

Auf dem Campingplatz abseits vom Festivalgelände seien Zelte, Taschen und Rucksäcke jedoch weiterhin erlaubt.

Die Kantonspolizei Thurgau sagt gegenüber BLICK, dass der Entscheid von den Festivalorganisatoren gefällt wurde. Man sei jedoch seit Jahren regelmässig im Austausch.

«Die Veranstalter leben nicht auf dem Mond. Die Bedrohungslage bei Massenveranstaltungen ist erhöht, das zeigte etwa der Anschlag in Manchester», so eine Sprecherin. (pma)

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