Die Vorfreude ist gross, der Ansturm riesig: Nächste Woche tritt Pop-Phänomen Taylor Swift (34) im Rahmen ihrer «Eras»-Tour zweimal im Stadion Letzigrund auf. Wie Blick weiss, wird die Sängerin ihre Tage im Mandarin Oriental Savoy am Paradeplatz verbringen. Bleibt also die Frage – wo übernachten ihre Fans?
Laut Michael Böhler, Präsident des Zürcher Hotellerie Vereins, «wird eine hohe Anzahl an [nationalen sowie internationalen] Konzertgästen erwartet und entsprechend sind natürlich viele Hotels ausgebucht.» So gibt es am Dienstag, 9. Juli in ganz Zürich kein freies Bett mehr – und auch am Folgetag sind 98 Prozent der Hotels ausgebucht, nur noch vereinzelte Plätze sind verfügbar. Am Mittwoch kann eine Nacht bis in den vierstelligen Bereich kosten. Gemäss Böhler «sind das Einzelfälle, die wir bedauern, aber insgesamt nicht der Regel entsprechen».
Hotels ausserhalb von Zürich oder Jugendherbergen und Campingplätze
Konntest du dir Tickets zu den begehrten Shows ergattern, hast aber noch keine Übernachtungsmöglichkeit, weil die Heimreise am selben Tag nicht mehr machbar ist? Michael Böhler gibt bei Blick einige Tipps, wie du trotzdem noch an ein Bett kommst – und das zu einem vernünftigen Preis.
Laut Böhler gibt es bei Booking.com noch Apartments und Jugendherbergen, die einzelne Zimmer anbieten. Zudem könne man sich noch einige Hotelzimmer in den nahe gelegenen Orten Baden, Männedorf, Rapperswil, Uster oder Zug anschauen, wenn man kein Problem damit habe, eine Stunde im Zug zu verbringen. Eine weitere Alternative, die Böhler vorschlägt, seien Campingplätze.
Hotelraten sind flexibel
Zudem sei es zwar nützlich auf Seiten wie booking.com, expedia.ch oder Google nach den verschiedenen Hotels und Angeboten zu suchen – man solle aber immer über das Hotel direkt buchen. «Die meisten Hotels haben bessere Raten auf der eigenen Website sowie Mehrwerte wie ein Willkommensdrink oder Upgrades. Zudem erhält man mehr Informationen über das Hotel als über Drittanbieter.»
Letztendlich lautet Böhlers Devise bei solchen Anlässen: «Am besten bucht man im Voraus, bevor man die Eventtickets überhaupt hat». An diese Strategie haben sich laut Böhler die meisten besuchenden Fans gehalten. Da die Hotelraten flexibel seien und oft zwischen fünf Tagen bis zum Vortag storniert werden könnten, habe man so sowohl Sicherheit als auch normale Preise.