Ilona Christen († 58)
Jetzt redet ihr Mann

LUZERN – Der plötzliche Verlust von TV-Lady Ilona Christen schockiert. Ihr Mann Ambros spricht über ihre letzten Momente.
Publiziert: 04.08.2009 um 14:02 Uhr
|
Aktualisiert: 24.04.2019 um 17:52 Uhr
Ilona Christen war in den 90er Jahren aus dem Fernsehen nicht wegzudenken.
Foto: KEY

Vergangenen Freitag stirbt die ehemalige RTL- und ZDF-Moderatorin Ilona Christen im Alter von 58 Jahren. Ihr Tod wirft Fragen auf, die ihr Mann Ambros Christen jetzt im Interview mit der «Bunten» beantwortet.

Ist sie an Krebs gestorben?

 

Von Schilddrüsenkrebs will er nichts wissen: «Es stimmt, dass sie in den letzten Jahren an Gewicht zugelegt hatte, aber nicht weil sie angeblich einen Schilddrüsentumor hatte. Sie hat einfach gern gegessen und deshalb zugenommen.»

Der Grund ihres plötzlichen Ablebens liege vielmehr in einer Blutvergiftung, verursacht durch einen schweren Sturz. Am 8. Juli sei sie auf der Treppe gefallen und habe sich das Schlüsselbein gebrochen. «Durch den Aufprall bekam sie einen riesigen Bluterguss, von der Schulter den ganzen Arm hinunter bis zum Handgelenk.» Eine Woche vor ihrem Tod kam es dann zu Komplikationen, «ihr Körper zeigte die ersten Vergiftungserscheinungen». Antibiotika und eine Blutdialyse seien zu dem Zeitpunkt schon zwecklos gewesen. «Irgendwann haben dann Leber und Nieren versagt. Ilona hatte einen septischen Schock, fiel ins Koma. Am 31. Juli starb sie», so Ambros Christen, der mit Ilona 27 Jahre verheiratet war.

Ihr Tod  ist ein grosser Schock



Der Tod seiner Frau ist für Christen ein grosser Schock. Doch er könne sich auf ein gutes Umfeld verlassen, das ihn in der schwierigen Zeit auffange. «Unsere Freunde können den Tod von Ilona auch noch nicht fassen. Sie war überall beliebt. Wohin sie auch kam, war sie der Mittelpunkt.»

Als erfolgreiche Talkmasterin wird sie unvergessen bleiben, auch wenn ihr Mann ihre Arbeit kritisch beäugt: «Sie hat beim Fernsehen über viele Jahre hinweg täglich zweihundert Prozent gearbeitet.» Ihr Körper sei geschwächt gewesen. So sehr, dass ihr am Schluss die Kraft zum Kämpfen fehlte. (mky)

Fehler gefunden? Jetzt melden