Hitparadenstürmer Marc Trauffer (36) zeigt sein Zuhause in Brienz
«Am liebsten koche ich für meine Kinder»

Der neue Hitparaden-König Marc Trauffer (36) erlebt zurzeit gerade die aufregendste Zeit seines Lebens. BLICK öffnet er die Türen zu seinem Zuhause und gewährt Einblicke in sein Privatleben.
Publiziert: 02.03.2016 um 19:45 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:40 Uhr
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Alpenrocker Marc Trauffer kocht für seine Kids Lani und Lars immer alles frisch.
Foto: Remo Eisner
Silvana Guanziroli

Heitere Fahne! Alpenrocker Marc Trauffer (36) hat die Schweizer Hitparade fest im Griff. Zum fünften Mal in Folge steht sein Album auf Platz eins. Kein anderer Mundart-Künstler hat seit dem Erfolg von Gölä (46) vor 15 Jahren die Schweiz so gerockt, wie der Musiker im Sennenchuteli. Seine Heile-Welt- und Heimat-Hymnen begeistern die Massen.

Der neue Hitparaden-König öffnet BLICK die Türe zu seinem Zuhause in Brienz BE. Dort mag es der Musiker, trotz musikalischen Höhenflugs, am liebsten bodenständig. «Mir gefällt der urchige, rustikale Stil», sagt Trauffer. Dafür mache er sich selbst auch gerne die Hände schmutzig. «Ich bin Handwerker aus Leidenschaft und habe die Wände gestrichen, die Platten für den Fussboden verlegt, das Cheminée konstruiert und ein ­eigenes Tonstudio gebaut.»

Er ist eben ein richter Tausendsassa! Denn seit 2012 ist Trauffer auch Unternehmer. Er ist Alleineigentümer der Trauffer Holzspielwaren AG mit Sitz in ­Brienz. Die Firma, die sein Grossvater 1938 gegründet hatte, produziert die  legendären Holz-Chüeli. Das Schweizer Souvenir schlechthin. Im Unternehmen ist er Chef von 50 Angestellten, trägt viel Verantwortung! Wie schafft er es, so nebenbei auch der erfolgreichste Schweizer Musiker zu sein? «Ich vertraue meinen Leuten blind», sagt er. «Sie ermöglichen es, dass ich mir Auszeiten nehmen kann.»

Und die verbringt Trauffer neben der Musik und dem Beruf hauptsächlich mit seinen Kindern. Tochter Lani (11) und Sohn Lars (13) stammen aus der Ehe mit seinem Schulschatz. 2006 liess sich das Paar scheiden und teilt sich seither das Sorgerecht. «Geht es meinen Kindern gut, bin ich happy», sagt er. Der Musiker geniesst die ruhigen Momente mit seinem Nachwuchs daheim. Dabei tankt er Kraft für die anstehende Tournee mit 80 Konzerten. «Am liebsten koche ich für sie. Dann stehen wir gemeinsam in der Küche, besprechen den Tag, haben es lustig.»

Fertigprodukte kommen beim Berner Oberländer aber keine auf den Tisch. «Auch hier ist alles handgemacht. Sogar die Pasta», sagt er lachend. Der Alpenrocker hat sich sein gemütliches Reich geschaffen, hier ist seine heile Welt, hier schreibt er die Lieder, hier fühlt er sich wohl. «Ich schlaf nirgends so gut, wie in meinem Bett. Es kommt deshalb immer wieder vor, dass ich nach Konzerten in Zürich lieber heimfahre, statt im Hotel zu übernachten», gibt er schmunzelnd zu.

Der Alpenrocker erlebt musikalisch gerade die aufregendste Zeit seines Lebens. «Dabei sah es am Anfang gar nicht rosig aus», erinnert er sich. «2008 spielte ich bei einem Konzert vor zwölf Leuten. Das war hart. Aber ich habe nie aufgegeben. Und genau das ist mein Erfolgsrezept.»

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