Vor drei Wochen war es bloss eine Idee, mittlerweile hörten ihm schon fast 200 000 Kinder zu: Mit seinem spontan lancierten «Homeschooling»-Projekt Schlaumeier.online landete Musikproduzent Roman Camenzind (44) einen Riesenhit.
Bis die Schulen wieder aufgehen, erteilen auf dem Portal Erwachsene jeden Morgen, ab neun Uhr, Kindern aus der ganzen Deutschschweiz interaktive Onlinelektionen. Unter anderem lernen die Kleinen, was Politik genau ist oder warum Geld einen Wert hat.
Wie bastelt man einen perfekten Papierflieger?
Vorgetragen werden die Lektionen von Eltern, die auf dem jeweiligen Gebiet Fachpersonen sind. «Eine Chemikerin beispielsweise, die wegen der Corona-Krise zurzeit nicht arbeiten kann, unterrichtet die Kinder über einfache chemische Reaktionen», erklärt Camenzind. Auf dem Stundenplan steht aber auch Basteln, so etwa, wie man einen perfekten Papierflieger faltet.
Die Idee zu Schlaumeier.online kam Camenzind, als er Anfang Mai hörte, dass demnächst die Schulen schliessen könnten. Der Produzent von Künstlern wie Bligg (43), Baschi (33) und Heimweh hat selbst drei Kinder zwischen fünf und zehn Jahren. «Irgendwas Schlaues muss man mit ihnen in der schulfreien Zeit ja anstellen», habe er sich gedacht. Und dann subito das Onlineportal eröffnet. Innerhalb weniger Tage hatte es Zehntausende Zugriffe.
Etwas Sinnvolles mit der Freizeit anstellen
Geld verdiene er mit seiner Lernplattform keines, betont Camenzind. «Das war auch nie meine Absicht. Ich wollte einfach etwas Sinnvolles anstellen mit der neuen Freizeit unserer Kinder.»
Dass dabei die Unterhaltung nicht zu kurz kommt, dafür ist Ehefrau Nikol Camenzind (39) zuständig. Erfahrung damit hat sie genügend. Nikol ist die Gründerin der Schwiizergoofe, dem grössten Kinderchor der Schweiz. «Lachen und sich bewegen ist in dieser Zeit sehr wichtig für die Kinder», sagt sie.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
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Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
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Kontakt minimieren
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