Hier ist Sven Furrer nicht mehr lustig
Der Komiker wird zum Bösewicht

Von Kindesbeinen an verehrte Sven Furrer die Karl-May-Figuren. Nun spielt er auf der Freilichtbühne in Engelberg den Schurken Santer.
Publiziert: 02.07.2017 um 22:12 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:32 Uhr
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Sven Furrer als Bösewicht Santer auf der Freilichtbühne in Engelberg.
Foto: Silvan Bucher/Karl May Freilichtspiele Engelberg
Anita Plozza

Viele behaupten, dass sie «Winnetou» buchstabieren konnten, noch bevor sie das Alphabet auf die Reihe bekamen. Sven Furrer (45), Teil des Komiker-Duos Edelmais, gehört auch zu denen. Von Kindesbeinen an sei er ein glühender Verehrer der Karl-May-Figuren. Das Zimmer habe er mit Winnetou-Postern tapeziert, an die Wand einen Pferdeschweif gehängt. So träumte sich Sven Furrer als Bub in die endlosen Jagdgründe der Prärie.

Seine Kinder stehen mit auf der Bühne

Nun spielt er ab Mitte Juli auf der Freilichtbühne Engelberg OW den Schurken Santer. Auf den ersten Blick mutet der Wechsel vom lustigen Bühnenprofi zum listigen Bösewicht komisch an, er ist für Furrer jedoch kein Widerspruch: «Als ausgebildeter Schauspieler liebe ich die Herausforderung der unterschiedlichen Charaktere.» Besonders spannend sei für ihn zu sehen, wie seine Kinder auf die Geschichte beziehungsweise auf seine Rolle reagieren. «Zwei meiner Söhne, der zehnjährige Lias und der 13-jährige Matis, stehen als Komparsen mit auf der Bühne und sind ebenfalls jetzt ganz begeistert von Winnetou.» Mit rauchendem Colt durch die Prärie galoppieren – bei «Winnetou» wird der Bubentraum des vierfachen Familienvaters endlich wahr. 

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