Dani Arnold (47) aus Schattdorf UR ist bekannt als Sänger der Hitformation Heimweh, dem erfolgreichsten Männerchor der Schweiz. Er ist aber auch Landwirt, dreifacher Familienvater und arbeitet hauptberuflich als Disponent bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Uri, wo die Notrufe einlaufen sowie das Verkehrs- und Stau-Management für den Gotthardtunnel angesiedelt ist. Trotz all dieser Tätigkeiten bleibt er stets die Ruhe selbst. «Stress hat man nur, wenn man etwas nicht gerne macht», sagt Arnold zu BLICK.
«Zuoberst auf der Prioritätenliste steht die Familie, doch den Takt gibt die Polizei vor. Dort ist der Zeitablauf durch die Schichtpläne gegeben, was auch Nachtarbeit bedeutet. So bin ich öfters auch tagsüber zu Hause und auf dem Bauernhof.» Während er bei der Kantonspolizei ausschliesslich drinnen arbeitet, ist er hier als Ausgleich viel an der frischen Luft. Den Betrieb hat er vor 20 Jahren von seinen Eltern übernommen. Oft sind seine beiden älteren Töchter Anna Sophia (7), Sarah (5) auf dem Traktor oder bei den Pferden dabei, während Ehefrau Maria (36) mit Elena beschäftigt ist, die im März 2019 zur Welt kam. «Mit so vielen Frauen läuft immer etwas», scherzt er.
Balsam für die Seele
Die Musik und die Konzerte sind für den Tenor Hobby und Leidenschaft zugleich, seit 2016 ist er bei Heimweh dabei. Den Erfolg erklärt er sich mit der Nähe zum Publikum. «Die Geschichten, die wir besingen, haben wir wirklich erlebt. Und es sind Geschichten, wie sie ähnlich auch die Menschen im Saal kennen. Arnold beschreibt die Lieder als «Balsam für die Seele. Man kann beim Hören abschalten, in dieser hektischen und unsicheren Zeit tut das richtig gut.» Entscheidend sei auch, dass jeder Sänger der zwölfköpfigen Formation nebenbei arbeite. «Wir stehen mitten im Alltag und sind nicht abgehoben. Was mir machen, tun wir aus Freude und nicht unter Zwang. Ich denke, das spüren die Leute.»
Neues Album und Auftritt im «Donnschtig-Jass»
Die Aufnahmen zum neuen Album «Zämehäbe», das morgen Freitag erscheint, fanden während des Lockdowns statt. «Wir waren einzeln im Studio und sangen unseren Part hinter einer Glaswand ein, immer mit der nötigen Vorsicht.» Der Titelsong beschreibt diese seltsame Zeit. «Ein Lied für die guten Seelen, die immer im Dienst der Allgemeinheit stehen.» Arnold hofft, dass es nun wieder voll mit Auftritten losgeht. Eine erste Kostprobe liefern Heimweh heute in der Live-Sendung «Donnschtig-Jass» (SRF 1, 20.05 Uhr). «Wir sind parat und möchten unsere Fans wieder sehen. Wir freuen uns riesig.»
Gross ist die Freude ebenso bei seiner Familie. Die beiden älteren Töchter standen schon mit ihrem Vater auf der Bühne. Und auch die jüngste scheint das Musikgespür geerbt zu haben. «Sobald Musik läuft, hält sich Elena an einem Stuhl fest und schwenkt das ‹Füdli›. Und obwohl sie noch nicht sprechen kann, hat sie eine kräftige und intensive Stimme», erzählt Arnold strahlend.
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