Ein E-Mail von Nadine Vinzens (31) macht die Runde und sorgt für Aufruhr. Und: «Ich brauche Deine Hilfe. Gruss, Nadine.» Das in Englisch verfasste Schreiben erreichte diese Woche auch die BLICK-Redaktion. Für Vinzens ist der Vorfall alles andere als lustig. «Ich wurde Opfer einer Hacker-Attacke», sagt sie auf Anfrage besorgt. «Meine Privatsphäre wurde verletzt. Das macht mir Angst.»
Seit das E-Mail in Umlauf ist, wird die Churerin mit Anrufen und Mails bombardiert. «Es ist verrückt. Kaum war es verschickt, läutete es bei mir Sturm», so die Miss Schweiz von 2002. «Klar haben die meisten gewusst, dass ich nicht ohne Geld in Zypern feststecke», so Vinzens. «Doch es gab auch Leute, die sich wirklich um mich gesorgt haben. Ich hoffe nur, dass niemand geantwortet hat.»
Vinzens vermutet, dass mehrere Hacker involviert sind. «Erst wurde mein Passwort geändert. Dann machten Mails mit verschiedenem Wortlaut die Runde.» Aber immer mit der gleichen Botschaft: «Ich stecke fest, habe kein Geld und brauche Hilfe.»
Vinzens stellt klar: «Ich bin in Los Angeles und mir geht es auch finanziell gut.» Sie freue sich auf zwei neue Filmprojekte und die Schweizer Filmpremieren von «Four Senses» und «Interference». Und sie hofft, «dass mir so etwas nie mehr passiert».