Gotthard-Gitarrist Leo Leoni (53) trauert um seinen Vater
«Meine Familie stirbt aus»

Nach seiner Mutter starb nun auch sein Vater: Gotthard-Rocker Leo Leoni ist in grosser Trauer.
Publiziert: 30.09.2019 um 22:33 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2019 um 19:18 Uhr
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Ein nachdenklicher Leo Leoni: Der Gotthard-Gitarrist hat seinen Vater verloren.
Foto: Andrea Brunner
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Dominik HugRessortleiter People

Er ist der erfolgreichste Gitarrist der Schweiz, hat mit seiner Gruppe Gotthard schon mehr als drei Millionen Alben verkauft. Und er begeistert auch mit seinem Seitenprojekt CoreLeoni Zigtausend Fans. Doch jetzt ist Leo Leoni (53) nicht mehr zum Feiern zumute: Der Tessiner Rockmusiker trauert um seinen Vater Walter (†90). «Die letzten Monate waren nicht leicht für Papa», sagt er. «Am Ende war es sogar eine Erlösung, dass er gehen durfte.» Walter Leoni hatte Herzprobleme, schliesslich erlag er einer Lungenentzündung.

Die Mutter ist schon gestorben

Leoni senior hat die Karriere seines Sohnes von Beginn an gefördert. «Papa hat nie an meiner Leidenschaft für die Musik gezweifelt», erinnert sich Leo an seine Anfangstage als Musiker vor bald 30 Jahren. «Im Gegenteil, Papa war sogar sehr stolz darauf, dass ich einen anderen Weg einschlug als alle meine Schulkollegen.» Als Fan habe der Vater später Dutzende Gotthard-Konzerte besucht. Meist in Begleitung von Leos Mutter Pina (†78), die 2013 an den Folgen eines Hirnschlags gestorben ist.

«Irgendwann nimmt alles ein Ende»

Zum Dank für seine lebenslange Unterstützung hat Leo Leoni seinem Vater nun das neue CoreLeoni-Album «II» gewidmet. «Er wollte die Veröffentlichung unbedingt noch miterleben», sagt Leo Leoni. «Leider war ihm das nicht mehr vergönnt.»

Was den Tessiner Erfolgsrocker nebst seiner Trauer auch noch beschäftigt: «Meine Familie stirbt immer mehr aus.» Leo ist der einzige Sohn der Leoni-Familie, er hat noch eine Schwester, Eveline (56), eine Unternehmerin. Doch auch sie ist wie Leo kinderlos geblieben. «Nach uns hört der Name Leoni auf zu existieren», sagt Leo nachdenklich. Sein Blick schweift in die Ferne, dann ergänzt er: «Aber so ist halt das Leben, irgendwann nimmt alles ein Ende.»

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