Gian-Luca (14) fordert Didier Cuche in TV-Show «Klein gegen Gross» heraus
«So eine Chance kommt nur einmal im Leben»

Der 14-jährige Gian-Luca Roten aus Leukerbad VS ist überzeugt davon, dass er den «Cuche-Flip» besser und schneller ausführen kann als dessen Erfinder, Ski-Legende Didier Cuche. Ob es ihm gelingt, zeigt sich heute in der TV-Show «Klein gegen Gross» (SRF 1, 20.10 Uhr).
Publiziert: 02.03.2024 um 00:09 Uhr
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Schweizer Duell in der TV-Show «Klein gegen Gross» vor einem Millionenpublikum: Herausforderer und Skitalent Gian-Luca Roten und Ski-Legende Didier Cuche mit Moderator Kai Pflaume (Mitte).
Foto: SRF
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Jean-Claude GalliRedaktor People

Verrücktes Schweizer Ski-Duell in der TV-Eurovisionsshow «Klein gegen Gross» heute Samstag (SRF 1, 20.10 Uhr): Der «kleine» 14-jährige Gian-Luca Roten aus Leukerbad VS fordert den «grossen» Didier Cuche (49) in dessen Spezialdisziplin, dem sogenannten Cuche-Flip, heraus.

In der Sendung will Gian-Luca unter Beweis stellen, dass er den Trick, den Cuche jeweils im Ziel zeigte, schneller und besser kann als sein Erfinder. Gian-Luca gewann letztes Jahr in der Kategorie U14 den Raiffeisen Trophy Cup im Wallis und wurde per Zufall auf sein ausgefallenes Talent aufmerksam. «Als ich den Trick erstmals gesehen habe, dachte ich, das könnte mir auch noch liegen», meint er bescheiden. «Das Schwierigste daran ist, den Ski gut und kräftig vom Fuss zu kicken. Und natürlich auch, ihn danach zu fangen», sagt Gian-Luca zu Blick. 

Aufregende Tage in Berlin

Ob er seine Fertigkeit wirklich vor einem TV-Millionenpublikum zeigen möchte, musste sich Gian-Luca nicht lange überlegen. «So eine Chance kommt nur einmal im Leben.» Erstaunlicherweise sei er überhaupt nicht nervös gewesen vor seinem Auftritt. «Mein Rezept ist auch beim Skifahren, davor an ganz andere Dinge zu denken. Dann kommt es meistens gut.» Cuche sei sehr sympathisch gewesen. «Er kam sofort auf mich zu und hat mit mir geplaudert», erzählt Gian-Luca.

Drei Tage war er für die Aufzeichnung in Berlin. «Ich war noch nie vorher in einer TV-Sendung. Das war sehr cool mit all den Scheinwerfern und Kameras. Mein Vater und meine Schwester konnten leider nicht dabeisein. Doch meine Mutter, mein Cousin und ein Schulkollege begleiteten mich.»

Stadtführung durch Berlin

Abseits der Dreharbeiten gab es eine Stadtführung. «Am meisten Eindruck gemacht hat mir die Berliner Mauer mit den vielen Graffitis», schwärmt er. Ob er gegen Cuche gewinnt, darf er noch nicht verraten. Ein Geschenk für ihn gibt es in der Sendung auf jeden Fall. Er hat sich Freestyle-Skis und eine Skibrille gewünscht. Auch um sein Ziel, Profi zu werden, weiter zu verfolgen. «Wenn es aber nicht klappt und Andere besser sein sollten, muss ich es halt akzeptieren. Und ich könnte mir auch gut vorstellen, Elektriker zu werden.»

Gerne fährt er auch abseits der Piste und übt dort Kunststücke. «Den Salto habe ich schon gut im Griff», sagt er stolz. Sein Lieblingsskigebiet ist Torrent-Leukerbad. Als Didier Cuche zurücktrat, war Gian-Luca erst zwei. Seine aktiven Vorbilder sind deshalb Marco Odermatt (26) und Loïc Meillard (27). Die TV-Sendung schaut er sich heute Abend mit der ganzen Familie an. «Je nach Ausgang des Duells gibt es dann wohl ein kleines Fest», sagt er und lächelt unergründlich.

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