Sie gehört zu den ganz Grossen des französischen Kinos, zur Premiere von «Mon chien Stupide» zeigte sich Charlotte Gainsbourg (48) lässig in einer dunklen Jeans und Bluse. «Sie hat eine natürliche Schönheit und unglaubliches Talent. Bei ihr braucht es nur einen Take, damit die Szene sitzt», schwärmt Georges Kern (54). Er trat gestern nicht als Breitling-Chef, sondern als Filmproduzent mit seinem Erstlingswerk auf. Vor der Premiere im Zürcher Kino Corso lud Ringier-CEO Marc Walder (54) ins «The Studio» im Hause Ringier.
Nur der Hund Stupide fehlte bei der Premiere
Hier mischte sich Charlotte Gainsbourg entspannt unter die Gäste, sie und ihr Lebenspartner Yvan Attal (54) verkörpern das krisengeschüttelte Ehepaar in der Verfilmung des Kultromans von John Fantes (1909–1983) über einen Schriftsteller, dem ein Hund zuläuft. Attal schrieb auch das Drehbuch zum Film und führte Regie. Als Paar zu spielen sei nicht nur einfach gewesen: «Es war stressiger, weil ich überraschen wollte und natürlich auch gefallen», so die Aktrice bescheiden.
Einer der wichtigsten Darsteller fehlte allerdings bei der Premiere: Der Hund namens Stupide. Er sei unfolgsam und ein echter Charakter: «Er ist schwul und sexbessen», so Gainsbourg. «Für mich war es erfrischend, einen politisch unkorrekten Film zu drehen.»