Gar nicht fidel!
Anita Buri bei den Ärmsten in Kuba

Anita Buri zeigt ihre wohltätige Seite. Sie besuchte ein Kinderhilfswerk in Kuba und leistete vollen Einsatz.
Publiziert: 11.03.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:31 Uhr
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Ballettschule: Die Kinder haben extra für Anita eine Choreografie einstudiert.
Foto: ZVG
Von Flavia Schlittler

Es ist das Leuchten in den Augen der kubanischen Kinder, welches Anita Buri (36) immer wieder tief berührt. «Die Menschen hier haben so wenig und sind doch so glücklich. Sie lachen sehr viel und sind positiv», sagt die Moderatorin.

Zwei Wochen lang besuchte sie jetzt das politisch und konfessionell unabhängige Kinderhilfswerk «Camaquito» in Camagüey, der viertgrössten Stadt Kubas. «Ich unterstütze es seit 2001. Alle paar Jahre besuche ich die verschiedenen Projekte und nehme sie genau unter die Lupe», so Buri. «Es beeindruckt mich zu sehen, mit wie viel Engagement die Helfer hier im Einsatz sind, damit es den Kleinen so gut wie möglich geht.»

Auch die Thurgauerin leistet ihren Einsatz mit viel Herzblut. Der zehnjährigen, geistig behinderten Fidelia erfüllte sie zum Beispiel einen grossen Wunsch, einen Ausritt hoch zu Ross. Das Mädchen strahlte. «Dieses Erlebnis wollte ich Fidelia unbedingt schenken.»

Buri besuchte auch eine Ballettschule und eine Säuglingsstation. Da traf sie Patricia (23) und ihr Baby. «Die kleine Isabel ist zwei Stunden vor meinem Besuch zur Welt gekommen. Und das Dank des Hilfswerks in besten, hygienischen Umständen.»

Die Miss Schweiz von 1999 genoss auch unbeschwerte Momente. «Eine Dolmetscherin übersetzte für mich, so habe ich mich mit den Kindern gut unterhalten können.» Es sei herzig gewesen, was die Kinder alles wissen wollten. «Ein kleiner Bub fragte mich, wie sich Schnee anfühle. Und ein Mädchen dachte, ich sei eine Prinzessin, weil man ihr erzählte, ich hätte eine Krone getragen.»

Die Zeit auf Kuba, bei diesen armen, teilweise kranken, aber dennoch glücklichen Kindern, hat Anita Buri «wieder wachgerüttelt und mich für mein Leben noch dankbarer gemacht».

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