Sie spielt die neue Hauptrolle in Jean de Meurons (32) Leben: Chloé Celeste. Der Sohn des berühmten Basler Architekten Pierre de Meuron (68) ist Vater geworden, am 16. Juni brachte seine Freundin C.C. Sheffield (35) in Los Angeles (USA) ein Mädchen zur Welt.
Familie ist das Wichtigste
Die stolzen Grosseltern haben ihr erstes Enkelkind in Los Angeles bereits besucht. «Sie freuen sich riesig», so de Meuron. «Mein Vater sagte mir immer, Karriere ist toll, aber die Familie ist das Wichtigste.» Das nimmt sich der Filmemachter zu Herzen: «Die Zeit mit meiner Tochter möchte ich auskosten, das ist einmalig.»
Seit zehn Jahren lebt Jean de Meuron in L. A. und feilt an seiner Karriere im Filmgeschäft. Mit Erfolg, vor zwei Jahren wurde er mit dem Kurzfilm «La femme et le TGV» für den Oscar nominiert.
Derzeit brilliert er mit dem Science-Fiction-Trailer «Megan», der bereits eine Million Mal auf Youtube angeklickt wurde. Es ist eine Hommage an die Cloverfield-Filmreihe von J. J. Abrams, eine Visitenkarte für den ambitionierten Produzenten.
Die Familie bleibt in den USA
Auch mit Familie liegt die Zukunft des Baslers in Hollywood, nächstes Jahr ist eine Zusammenarbeit mit Roland Emmerichs Produktionsfirma Centropolis Entertainment geplant – zudem ist seine Lebenspartnerin Amerikanerin. «Chloé wird hier zur Schule gehen, aber selbstverständlich besuchen wir die Familie in Basel.» Auf die erste Reise in die Schweiz muss das jüngste Familienmitglied der de Meurons noch warten, den amerikanischen Pass gibt es erst, wenn sie drei Monate alt ist.
Vielleicht wird sie ja mal in die Fussstapfen des berühmten Grossvaters treten, anders als Jean de Meuron. «Unsere Eltern haben uns immer ermutigt, eigene Wege zu gehen», so der Filmemacher. «Ich habe schon als kleiner Junge am liebsten ‹E.T.› und ‹Indiana Jones› geguckt und wusste früh, dass ich Filme machen will», so de Meuron. «Meine Tochter hat alle Freiheiten, ihre Talente zu nutzen.»