In «Taming the Garden» geht es um die Reise einiger Bäume, die hundert Jahre alt sind; ein reicher Mann lässt diese Bäume entlang der georgischen Küste ausgraben und in seinem privaten Park wieder einpflanzen. Der Film der georgischen Regisseurin Salomé Jashi ist eine schweizerisch-georgisch-deutsche Koproduktion. Am Sundance Film Festival wird er im Rahmen der World Cinema Dokumentary Competition gezeigt.
«Hive» ist das Debüt der Regisseurin Blerta Basholi. Der Spielfilm wurde koproduziert von der Genfer Alva Film Produktion mit dem Kosovo, Nordmazedonien sowie Albanien. Er erzählt die Geschichte einer Frau, die mit einem kleinen Landwirtschaftsbetrieb ihre Familie über Wasser hält, seit ihr Mann im Kosovo-Krieg verschwunden ist und so gegen patriarchale Dorfstrukturen ankämpft. Am Sundance Film Festival läuft er in der World Cinema Dramatic Competition.
Darüber hinaus zeigt das Film Festival zwei Schweizer Filme im Kurzfilmprogramm: «Litte Miss Fate» von Joder von Rotz im «Animation Spotlight» und im «Documetary Shorts Programm» der schweizerisch-portugiesische Dokumentarfilm «Spirits and Rocks: an Azorean Myth».
Das Sundance Filmfestival wurde 1981 vom US-Schauspieler Robert Redford gegründet und zählt heute zu den weltweit bedeutenden Filmfestivals. Es hat sich unabhängigen amerikanischen wie internationalen Produktionen verschrieben. Die internationalen Wettbewerbe zeigen je nur zehn ausgewählte Filme aus der ganzen Welt. Bereits letztes Jahr war die Schweiz vertreten.
In diesem Jahr findet das Sundance Filmfestival nicht in Park City (Utah) statt, sondern vorwiegend online. Es beginnt am 28. Januar und dauert bis 3. Februar.
(SDA)