Sie tragen blondes und dunkles Haar, kommen aus drei verschiedenen Sprachregionen und haben alle unterschiedliche Geschichten. Eine der traurigsten ist die der Tessinerin Marla (18). SonntagsBlick gegenüber, öffnete sie gestern, am Einzugstag ins Missencamp in Bunnen SZ ihr Herz. In perfektem Hochdeutsch erzählt sie: «Meine Eltern kamen aus Freiburg. Mein Vater hat sich durch verschiedenen Reisen so sehr in die Schweiz verliebt, dass er mit uns hierhergezogen ist, als ich gerade ein Monat alt war.»
Marla war 7, als ihr Vater an Krebs starb
Es sei der Traum von ihm gewesen, dieses Land zu ihrer neuen Heimat zu machen. «Leider hat er ihn nur ein paar Jahre leben können. Als er an Krebs starb, war ich erst sieben Jahre alt. Ich vermisse ihn jeden einzelnen Tag», so die Marketing-Studentin. Für ihn habe sie sich auch entschlossen, bei der Misswahl mitzumachen und sein Lieblingsland zu repräsentieren. «Er hätte es besonders toll gefunden hätte, da bei diesem Wettbewerb eben nicht nur die Schönheit, sondern auch Intelligenz und Eleganz zählen.»
Sie will seinen Traum weiterleben
Seinen Traum weiterzuleben, sei ihr schönstes Ziel. «Ich liebe dieses Land wie er er geliebt hat.» Für ihn wird sie nun alles geben. «Ich will das Krönchen für meinen Papa im Himmel», sagt sie mit leiser Stimme. Noch sind weitere 19 Kandidatinnen mit ihr im Rennen. Spannende, schöne, schlaue, junge Frauen. Für zehn von ihnen endet aber bereits morgen früh der Missentraum.
BLICK überträgt morgen Montag ab 10.00 Uhr auf seiner Website live, welche zehn Finalistinnen am 10. März um die Krone kämpfen.