Am 16. Mai informierte Patrizia Laeri (47) mit den traurigen Worten «Du bist in meinen Armen gestorben» auf Instagram über den Tod ihres langjährigen Partners. Bei diesem war 13 Monate zuvor Krebs diagnostiziert worden. Die vier Monate, die die Ärzte ihm damals noch gaben, verdreifachte er. Nun äussert sich Laeri nach dem Tod ihrer grossen Liebe und der traurigen Nachricht seines Todes erstmals wieder öffentlich.
«Ohne ihn gäbe es ElleXX nicht. Es braucht im Leben einen Menschen, der an dich glaubt. Mein Mann war dieser Mensch», schreibt die Journalistin auf Linkedin. «Er hat eine Kraft und Energie in mir gezündet, die unaufhaltsam ist», fährt Laeri weiter, bevor sie beschreibt, wie sehr ihre grosse Liebe sie in ihren Plänen zur Gründung des feministischen Finanzmagazins ElleXX unterstützt hatte. «Er war als Investmentbanker jahrelang ein Teil des männerdominierten Systems, das ich kritisierte. Und er hatte es Leid. Nächtelang haben wir darauf zusammen Ideen gesponnen und dazu Musik gehört. Er hat mich motiviert, den Business Case weiterzuschreiben, zu verfeinern, daran zu glauben.»
«Ich habe ihn in den Tod begleitet»
Durch seine Unterstützung, seine Worte und Taten fand Laeri mit der Zeit auch den Mut, ihre Ideen ausserhalb der eigenen vier Wände zu teilen. «Dann hat er vor einem Jahr seine Sprache verloren und ich habe ihn in den Tod begleitet. Und selbst in diesem stillen Jahr, hat er mir so viel Kraft geschenkt, mit seinem unerschütterlichen Glauben an mich, an uns, an unser Team, an unsere Vision, die so viel grösser geworden ist, als ich es mir anfangs scheu erhofft hatte.»
Nun sei er nicht mehr da, ihr grosser Unterstützer, doch genau in diesem Moment wolle sie «mehr denn je zeigen, dass er nicht vergebens an mich geglaubt hat.» Zu ihrem emotionalen Post fügt Laeri auch ein schwarz-weisses Bild an, auf dem ein Brautpaar von hinten zu sehen ist und auf einen See schaut. Ob es sich dabei um ihr Hochzeitsbild handelt und sie damit verrät, dass ihr Partner nicht nur ihre grosse Liebe und der Vater ihrer gemeinsamen Söhne, sondern auch ihr rechtmässiger Ehemann ist, ist nicht bekannt.
Das Privatleben war immer ihr gemeinsames Gut, das sie zu schützen vermochten. Auch die Geschichte seiner Krebserkrankung sollte erst nach seinem Tod veröffentlicht werden. Dass auch die gemeinsame Ehe erst jetzt bekannt gemacht wird, würde ihrem Sinn für Privatsphäre durchaus entsprechen.