Erstmals fand im Juni in Twann BE ein Tantrafestival mit Workshops wie «Slow Sex» und «Energetic Sex» in der Schweiz statt. Nun werden Missbrauchsvorwürfe gegen den Organisator Eugene Hedlund laut. Er soll seine Machtposition ausgenutzt haben, um die weiblichen Teilnehmer des Festivals zum Sex zu verleiten, wie in verschiedenen Facebook-Gruppen publik gemacht wird.
Eugene Hedlund ist Organisator des ersten Tantrafestivals in der Schweiz. Im Auftrag der International School of Temple Arts (ISTA) veranstaltet er solche Festivals und Kurse auf der ganzen Welt. Bei ISTA sei es ein offenes Geheimnis, dass es zwischen Kursleiter und den Kunden zum Sex komme, wie die deutsche «Taz» berichtet. Doch oftmals sollen Grenzen überschritten worden sein.
Ex-Miss-Schweiz spannte mit Tantra-Sekte zusammen
Bei jenem Tantrafestival in Twann war auch Ex-Miss-Schweiz Mahara McKay (42) dabei – nicht als Gast, sondern als Kursleiterin. So unterrichtete sie unter anderem «Consent & Boundaries» (Zustimmung & Grenzen) oder «Authentic Pleasure, Orgasmic Breath» (authentisches Vergnügen und orgasmisches Atmen).
Von den Vorwürfen rund um Hedlund habe sie nichts gewusst, wie sie zu «20 Minuten» sagt. «Was ich weiss, ist, dass das Wort Tantra und die tantrische Praxis leider sehr oft von Menschen missbraucht werden und somit eine ganz falsche Bedeutung bekommen.»
McKay wurde per E-Mail gewarnt
Im Vorfeld des Festivals in Twann habe sie von einer anderen Kursleiterin eine E-Mail mit Bedenken bezüglich ISTA erhalten. «Sie schrieb jedoch über Ohad von ISTA, nicht über Eugene. Ohad war am Festival nicht dabei», erzählt die Miss Schweiz von 2000. Ohad ist wie Hedlund ebenfalls bei ISTA tätig.
Gegenüber «20 Minuten» packt eine Betroffene, die Hedlund seit über sieben Jahren kennt, aus. «Als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, hat er mich direkt nach der Umarmung auf den Mund geküsst. Damals war ich wie versteinert», erzählt W.S.*.
Sie selber habe nie mit Hedlund Sex gehabt, jedoch immer wieder mitgekriegt, dass andere Teilnehmerinnen seiner Kurse sexuell aktiv wurden. S. habe ihn gebeten, die Grenzen seiner Schülerinnen zu akzeptieren. «Er versprach immer Besserung, geändert hat sich aber nie etwas.»
- Definition: Tantra-Sex ist eine spirituelle Praxis, die aus dem alten Indien stammt und Sexualität als Weg zur spirituellen Erleuchtung betrachtet. Es geht weniger um den physischen Akt und mehr um die spirituelle und emotionale Verbindung zwischen den Partnern.
- Ziele: Die Hauptziele sind die Verlängerung der sexuellen Aktivität, die Vertiefung der Intimität und Verbundenheit zwischen den Partnern und die Nutzung sexueller Energie als Mittel zur spirituellen Transformation und Erweckung.
- Praktiken: Tantra-Sex kann Atemübungen, Meditation, Yoga und spezifische Sexualtechniken umfassen. Es konzentriert sich stark auf die Sinnlichkeit und den bewussten Umgang mit der eigenen und der Energie des Partners.
- Vorteile: Anhänger von Tantra-Sex berichten von verbesserten sexuellen Erfahrungen, tieferer Intimität, besserer emotionaler Verbindung und allgemeinem Wohlbefinden. Einige Studien deuten auch darauf hin, dass Tantra-Sex helfen kann, Stress abzubauen und das allgemeine sexuelle Wohlbefinden zu verbessern.
- Hinweise: Es ist wichtig, bei der Praxis des Tantra-Sex einen sicheren und respektvollen Rahmen zu wahren. Bei Unbehagen oder Unsicherheit ist es ratsam, einen erfahrenen Tantra-Lehrer zurate zu ziehen.
Diese Erklärbox wurde mithilfe von ChatGPT erstellt.
- Definition: Tantra-Sex ist eine spirituelle Praxis, die aus dem alten Indien stammt und Sexualität als Weg zur spirituellen Erleuchtung betrachtet. Es geht weniger um den physischen Akt und mehr um die spirituelle und emotionale Verbindung zwischen den Partnern.
- Ziele: Die Hauptziele sind die Verlängerung der sexuellen Aktivität, die Vertiefung der Intimität und Verbundenheit zwischen den Partnern und die Nutzung sexueller Energie als Mittel zur spirituellen Transformation und Erweckung.
- Praktiken: Tantra-Sex kann Atemübungen, Meditation, Yoga und spezifische Sexualtechniken umfassen. Es konzentriert sich stark auf die Sinnlichkeit und den bewussten Umgang mit der eigenen und der Energie des Partners.
- Vorteile: Anhänger von Tantra-Sex berichten von verbesserten sexuellen Erfahrungen, tieferer Intimität, besserer emotionaler Verbindung und allgemeinem Wohlbefinden. Einige Studien deuten auch darauf hin, dass Tantra-Sex helfen kann, Stress abzubauen und das allgemeine sexuelle Wohlbefinden zu verbessern.
- Hinweise: Es ist wichtig, bei der Praxis des Tantra-Sex einen sicheren und respektvollen Rahmen zu wahren. Bei Unbehagen oder Unsicherheit ist es ratsam, einen erfahrenen Tantra-Lehrer zurate zu ziehen.
Diese Erklärbox wurde mithilfe von ChatGPT erstellt.
Das sagt ISTA
Eugene Hedlund liess eine Anfrage von «20 Minuten» unbeantwortet. Von ISTA erhielt man folgende Stellungnahme: «Im vergangenen Jahr wurde ISTA mit Kritik, Anschuldigungen und Herausforderungen in noch nie dagewesenem Ausmass konfrontiert.»
Man wolle diese Anschuldigungen «als Chance erkennen, um zu lernen und zu wachsen», denn man sei «den Idealen nicht immer gerecht geworden.» Die Organisation werde auf Rückmeldungen von Teilnehmenden eingehen und Verantwortung übernehmen. (fmü)
*Name geändert