«Wer will mich?», fragte sie gestern noch verzweifelt im BLICK. Und zeigte sich unsicher: «Mit Mitte 50 will einen niemand mehr als Serviertochter.» Doch das kann sich jetzt schlagartig ändern: Prominente Beizer machen Heidi Breu tolle Jobangebote. «Heidi darf sich sofort bei mir melden», sagt der Ex-Skirennfahrer Ernst Horat (59).
Er ist heute Chef der heimeligen Bar Spreu & Weizen in Immensee SZ. Er erklärt: «Heidi Breu hat eine Chance verdient. Mit 59 ist es schliesslich schwer genug, eine Stelle zu finden.» Horat hat sogar schon konkrete Pläne: «Wir hätten sie gerne als Verstärkung für unser Team während der Fussball-Europameisterschaft, die wir auf Grossleinwand zeigen.»
Für Heidi Breu wäre es ein wichtiger Schritt zurück ins Leben. «Ich habe mich in den letzten Jahren völlig zurückgezogen», sagt sie seufzend. Vor allem unter dem zermürbenden Familienkrach, angezettelt von Heidis Schwiegermutter Helen (78), litt sie. «Heute fühle ich mich endlich stark genug, um wieder unter die Leute zu gehen und zu arbeiten», sagt sie voller Lebensmut.
Ein Angebot wurde ihr auch vom Walliser Entertainer Michel Villa (55, «Dr Tiifel isch gschtorbu») in Aussicht gestellt. «Ich lade Heidi gerne für ein Bewerbungsgespräch ein», so der Wirt der beliebten Casa Villa in Leuk-Stadt VS. Villa hatte vor vier Jahren selber eine Lebenskrise, war einem Burn-out nahe. Deshalb weiss er schon jetzt, wie er Heidi Breu einsetzen will. «Im Juli strömen Tausende ‹Herr der Ringe›-Fans ins Wallis – ans Mittelerdefest, dem grössten Fantasy-Event der Schweiz. Da können wir eine tüchtige Serviertochter brauchen», sagt er.
Heidi Breu freut sich riesig über die Jobangebote. «Am liebsten würde ich gleich beide annehmen», sagt sie. Und würde sie als Serviertochter auch ihrem Noch-Ehemann Beat Breu ein Bier ausschenken? «Ja – trotz allem, was passiert ist, wäre er herzlich willkommen», antwortet sie.