Eli Simic (31) geht es gut – doch das war nicht immer so. Die ehemalige Bachelorette kämpft seit 2012 gegen wiederkehrende Panikattacken. Inzwischen weiss sie, wie damit umgehen. Das brauchte aber Zeit. Nun will sie Menschen helfen, die ein ähnliches Schicksal wie sie teilen. Dazu hat sie eine Facebook-Gruppe zum Thema Angst- und Panikstörungen gegründet, wie sie im Gespräch mit «Schweizer Illustrierte» erzählt.
Sie habe in den letzten Wochen natürlich, wie viele andere, mehr Zeit gehabt. Darum habe sie sich dann recht spontan entschlossen, dass sie ihr Vorhaben mit der Gruppe in die Tat umsetze. «Und es war krass, nach 24 Stunden waren schon 100 Menschen dabei. 100 Menschen, die Angst- und Panikstörungen kennen und die vielleicht Hilfe suchen», berichtet sie. Sie wolle Betroffenen eine Möglichkeit bieten, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und Erfahrungen zu teilen. «Ich hätte mir so einen Austausch damals gewünscht», gibt die Bachelorette von 2017 zu.
«Ich konnte nach der ersten Panikattacke nicht mehr auf der Autobahn fahren»
Heute weiss sie, wie sie ihre Angst in den Griff bekommt. Der Weg dahin war steinig: «Als es losging, bin ich von Arzt zu Arzt gerannt. Habe zig Diagnosen bekommen. War bei Psychologen, Herzspezialisten und und und.» Nach zwei Jahren Ärztemarathon sei ihr klargeworden, dass sie ihren eigenen Weg finden müsse. «Ich habe dann mit einer Atemtherapie begonnen, zu der ich heute noch gehe. Was ich dort lerne, hilft mir enorm», so Simic. Die Atemübungen, die sie gelernt hat, zeigt sie ihren Fans auch auf Instagram. Zusätzlich besuchte sie einen Hypnosetherapeuten. «Ich konnte nach der ersten Panikattacke nicht mehr auf der Autobahn fahren. Mit meinem Hypnotiseur habe ich es wieder geschafft», erklärt Simic. Sie sei so stolz gewesen. So sei langsam alles wieder zusammengekommen. «Natürlich muss ich immer damit leben, aber ich lebe gut.»
Durch die Panikattacken habe sie gelernt, viele Dinge anders anzugehen. «Ich weiss, wo meine Grenzen sind, und denke über so vieles anders als früher», meint Eli Simic. Besonders geholfen hat ihr auch ihre Hündin Lovelynn: «Sie war immer für mich da und musste verdammt viel zuhören. Aber das ist ja das Schöne: Tiere werten nicht, verlangen nichts von dir und nehmen dich so, wie du bist.» Ganz wichtig sei es auch gewesen, dass sie ihretwegen regelmässig raus musste. So habe sie sich nicht zu Hause verkriechen können. (bsn)
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