Ex-Bachelorette Adela Smajic im Polit-Dating-Format
«Es sind wirklich alle mit Herzblut bei der Sache»

Für Blick TV hat Ex-Bachelorette Adela Smajic im Vorfeld zu den eidgenössischen Wahlen vier Nationalräte zum Polit-Date getroffen. Gegenüber Blick erklärt sie jetzt, was sie bei den Aufnahmen überrascht hat – und welche Floskeln ihr besonders aufgefallen sind.
Publiziert: 07.09.2023 um 00:18 Uhr
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Im Polit-Dating-Format «Adela, bitte wähl mich» von Blick TV muss Ex-Bachelorette Adela Smajic entscheiden, welcher Person sie bei den eidgenössischen Wahlen im Oktober am ehesten ihre Stimme geben würde.
Foto: Thomas Meier
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Nein, Bern ist nicht Thailand, das Marzili ist nicht der weisse Strand von Koh Samui. In Südostasien suchte die Ex-Bachelorette Adela Smajic (30) auf 3+ 2018 nach der grossen Liebe, für Blick TV dieses Jahr vor den eidgenössischen Wahlen nach ihrer politischen Heimat – notabene im idyllischen Rosengarten der Bundesstadt. Vier Nationalratskandidatinnen- und Kandidaten mussten die Baslerin hierfür nicht von ihrer romantischen Zuneigung, sondern der politischen Botschaft überzeugen. Für die Moderatorin ein interessantes wie auch überraschendes und ungewohntes Unterfangen. «Ich fand die Idee sehr frisch, sich die vielleicht etwas verstaubten Polit-Sendungen auf eine andere Art neu auszudenken», blickt Smajic gegenüber Blick auf die Dreharbeiten zurück.

Politisch aktiv sei die 30-Jährige bisher nicht gewesen, «auch wenn ich immer meine Überzeugungen gehabt habe.» Ähnlich wie bei einem herkömmlichen Dating-Format und wie in ihrem Beruf als Moderatorin habe sie auch hier versucht, «den Menschen kennenzulernen und herauszufiltern, wie er tickt.» Insofern hätten Diana Gutjahr (39, SVP), Marcel Dobler (43, FDP), Simon Stadler (35, Mitte) und Tamara Funiciello (33, SP) auch keine Angst haben müssen, «dass ich mich wahnsinnig über ein Thema echauffiere», lacht Smajic. 

Nicht nur «Schnurris»

Ähnlich wie beim Dating habe sie das Klischee der Floskel-verliebten Politiker dennoch das eine oder andere Mal gespürt. «Wenn ich beispielsweise frage, wie die Kandidatinnen und Kandidaten herausfinden wollen, was die Bevölkerung denn bewegt und ihre Lösung heisst: ‹Man muss einfach mit den Leuten reden›», dann klinge das schon ein wenig abgedroschen. Positiv gestimmt habe Smajic aber, «dass wirklich alle mit Herzblut bei der Sache sind.» In jedem Gespräch habe die Bachelorette von 2018 gemerkt, dass «ihnen die Schweiz am Herzen liegt.» Sie verstehe zwar, dass man Politiker weithin für «Schnurris hält, bei denen nichts dahinter ist. Man darf aber nicht vergessen, dass die Prozesse, die sie anstossen, teilweise einfach lange brauchen, bis sie umgesetzt werden können.»

Für welche Politikerin oder welchen Politiker sich Smajic schliesslich entscheidet, erfährst du am 20. September auf Blick.ch.

Die sechsteilige Serie «Adela, bitte wähl mich» läuft ab Montag auf Blick TV. Die Auftaktfolge sowie die vier Parteigespräche sind bereits online.

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