Eve Kay und Schwester Carole sind die «Swissters»
Powerfrauen mit Alphorn

Eve Kay und ihre Schwester Carole haben ihr erstes Album unter dem Namen «Swissters» aufgenommen. Das Alphorn und weitere urchig-schweizerische Instrumente spielen auf «Made in Switzerland» eine wichtige Rolle.
Publiziert: 01.05.2016 um 21:48 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:47 Uhr
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«Made in Switzerland»: Die Schwestern Eve und Carole Kay (l.).
Foto: Adrian Portmann
Seraina Etter

Sie stand mit Musikgrössen wie Seal (53) und Zucchero (60) auf der Bühne. Mit Songs wie «Bamboleo» oder «Vamonos» und der Band Garcia feierte sie Erfolge in ganz Europa.

Jetzt spannt die Zürcher Sängerin Eve Kay (44) mit ihrer Schwester Carole (40) zusammen. Gerade haben die beiden unter dem Namen Swissters ihre erste CD aufgenommen, aktuell sammeln sie via Crowdfunding-Plattform «Wemakeit» Geld, um einen Teil der Produk­tion zu finanzieren.

«Wir wollen Freude verbreiten»

«Alle unsere elf meist selbst komponierten Songs sind Perlen», sagt Eve Kay selbstbewusst über «Made in Switzerland». Der Name ist Programm: Denn neben ihren Powerstimmen setzen die Schwestern unter anderem auf Hackbrett, Alphorn, Kuhglocken oder Talerschwinger. Das Album, produziert von Pele Loriano (46), erscheint diesen Sommer. Die Botschaft der Musik, die mal rockig-modern, mal urchig-schweizerisch daherkommt: «Wir wollen Freude verbreiten. Unsere Texte drücken aus, welch ein Glück wir haben, in der Schweiz geboren zu sein.»

«Sie hat mir früher alles nachgemacht»

Sie sind dankbar für ihre Freiheiten, nehmen sich aber nicht allzu ernst. «Wir lachen sehr viel zusammen», so Carole. Dass sie einmal beruflich wie privat so perfekt mit ihrer Schwester harmonieren würde, hätte sie vor ein paar Jahren nicht gedacht: Als junge Erwachsene verstanden sich die Kay-Schwestern nicht sehr gut. «Sie hat mir früher alles nachgemacht», sagt Eve über Carole. Diese wirft ein: «Nach der Nachmachphase fand ich dich aber ziemlich uncool.»

Mit 25 Jahren gab es dann eine grosse Aussprache, die Musikerinnen zogen sogar zusammen in eine Wohnung. Seit zwei Jahren arbeiten die Swissters nun an ihrem «international tauglichen Swisspop». «Unser Mami stürmt seit Jahren, dass wir zusammen etwas machen sollen», sagt Eve. Bereut haben sie es nie: «Wir verstehen uns ohne Worte. Es ist wunderschön!»

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