Eva Nidecker (36) massiert in Zürich und moderiert an der Basler Fasnacht
«Mein Comeback könnte nicht besser sein»

Eva Nidecker kehrt zum Schweizer Fernsehen zurück - für eine Fasnachtssendung. Nidecker ist grosser Fasnachtsfan. Mit ein paar Freunden geniesst sie das bunte Treiben im Rahmen eines kleinen «Schissdräggzygli».
Publiziert: 14.02.2016 um 19:36 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 03:04 Uhr
1/6
Bereit für neue Luftsprünge: Eva Nidecker ist zurück im Fernsehen.
Foto: Mirko Ries
Dominik Hug

Sieben Jahre war sie weg. Jetzt kehrt Eva Nidecker (36) zum Schweizer Fernsehen zurück. Und berichtet heute Montag (14.05 Uhr, SRF 1) live vom Cortège der Basler Fasnacht, am Samstag (18.10 Uhr, SRF 1) führt sie durch den «Querschnitt». «Mein Comeback könnte nicht besser sein», sagt Nidecker, die schon als Teenager vom Fasnachtsvirus angesteckt worden ist. «Ich musste nicht lange überlegen, ob ich Heinz Margots Nachfolge antreten möchte.»

2009 moderierte Nidecker ihre letzte Sendung beim SRF. Danach lebte sie während zweier Jahre in Paris. Nach ihrer Rückkehr wurde sie Programmleiterin von Radio Energy Basel, bis sie sich an ein neues Me­tier wagte: Nidecker liess sie sich zur Masseurin ausbilden. «Durch das Fernsehen war ich schon in jungen Jahren sehr exponiert», erklärt sie. «Ich sehnte mich nach einem etwas introvertierteren und ­ruhigeren Leben.» Die Auseinandersetzung mit dem Körper bereichere sie und gebe ihr den nötigen Ausgleich.

Seit nunmehr gut einem Jahr praktiziert Nidecker erfolgreich in einer Wellness-Praxis in Zürich. «Ich fühle mich heute viel mehr bei mir selbst als früher.» Ihr Leben sei sehr erfüllt, betont die vielseitige Powerfrau. Das gelte übrigens auch für ihr Privatleben, ergänzt die Ex-Frau des bekannten Zürcher Musikproduzenten Roman Camenzind (40) lachend. «Ich bin endlich angekommen.»

Nidecker ist seit 2014 mit dem selbständigen Werbetechniker und Objektbauer Flurin Müller (36) liiert. Hochzeit und Kinder seien nicht ausgeschlossen, meint sie. «Aber wir haben es nicht eilig.»

Zuerst ruft die Arbeit: «Die Fasnachtszeit in Basel ist die schönste Zeit des Jahres», sagt Nidecker, die früher Mitglied einer Stammclique war. «In diesen drei Tagen fühlt man sich so richtig lebendig!»

Inzwischen geniesst Eva Nidecker die Fasnacht nur noch im Rahmen ­eines kleinen «Schissdräggzygli» mit ein paar Freunden. «Ganz ohne Marschplan und Zeitdruck», ­betont Nidecker. Als Baslerin freut sie sich besonders darauf, dieses Jahr am TV möglichst viele Neugierige in das bunte Fasnachtstreiben einführen zu dürfen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?