Erich von Däniken will Alien-Mumien gefunden haben
Giacometti aus dem All

Für 100'000 Dollar wurden Erich von Däniken drahtige Kreaturen angeboten – tote Ausserirdische! Unheimlich, dass sie an die weltberühmten Figuren des Künstlers Alberto Giacometti erinnern. Ein Wink aus dem Universum?
Publiziert: 19.10.2018 um 20:15 Uhr
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Aktualisiert: 19.10.2018 um 20:17 Uhr
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Bestsellerautor Erich von Däniken wurden Mumien angeboten, die in Peru gefunden worden waren. Sie haben drei Finger, drei Zehen – und drei Eier im Bauch. Für ihn ist klar: Es müssen Ausserirdische sein. Er nimmt weitere Abklärungen vor.
Foto: Zvg
Peter Padrutt

Dieses unheimliche Wesen lässt Bestsellerautor Erich von Däniken (83) nicht mehr los. «Zuerst dachte ich an Humbug», sagt er stirnrunzelnd. «Aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass es aus dem All stammt.» Dem Schweizer, dessen Bücher eine Gesamtauflage von 63 Millionen haben, wurden gleich mehrere dieser gespenstischen Exemplare angeboten – für insgesamt 100'000 Dollar! Die Geschichte hört sich wie ein Mystery-Krimi an: Eine Truppe von Grabräubern aus Peru liess ihm über Umwege Fotos zukommen, auf denen gelbliche Geschöpfe mit drei Fingern und drei Zehen zu sehen waren. Einige hatten drei Eier im Bauch. Und sie waren mit einem weissen Pulver überzogen. Von Däniken sollte dafür sorgen, dass die Gestalten der Nachwelt erhalten bleiben.

Eine der Figuren heisst Alberto

Seltsam galaktisch wirkt dabei, dass die schlanken, langen Wesen an die Skulpturen des Schweizer Bildhauers Alberto Giacometti (1901–1966) erinnern, die er aus Materialien wie Bronze fertigte. Was steckt bloss hinter der drahtigen Spezies? «Ich reiste in dieser brisanten Sache nach Peru, wo mir wichtige Militärs erzählten, es habe im Land eine Kultur gegeben, die drei Finger und Zehen besass», berichtet der Autor.

Immer verworrener, immer düsterer wurde die Geschichte – sie hatte von Däniken längst gepackt. Er zeichnet sie auch in seinem soeben erschienenen Buch «Neue Erkenntnisse» (Kopp Verlag) auf. Dank der Hilfe des TV-Senders Gaia, für den der Schweizer E. T.-Forscher arbeitet, wurden diverse Expertisen in Auftrag gegeben. Die Wesen bekamen Namen – eines davon heisst sogar Alberto. Professor Konstantin Korotkov von der Universität Sankt Petersburg konnte belegen, dass Knochen und Haut nicht aus Plastik sind. «Und es kann sich nicht um die Missbildung eines normalen Menschen handeln. Es gehört zu einer anderen Spezies.»

«Der Fund wird Wellen schlagen»

Erich von Däniken, der am Samstag auch an der Jahrestagung der Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und Seti (A. A. S.) im Jungfraupark referieren wird, ist noch ganz aufgewühlt, wenn er sich die Kreaturen anschaut. Warum trug eines der Wesen drei Eier im Leib? Säugetiere legen doch keine Eier, nur Vögel und Reptilien. Haben sich diese im All zu intelligenten Lebensformen entwickelt? «Ich bin überzeugt, dass diese kleinen ausserirdischen Wesen die Erde tatsächlich besuchten», sagt von Däniken. «Es handelt sich um einen aufregenden Fund – er wird Wellen schlagen.»

Hat er die 100'000 Dollar inzwischen hingeblättert? «Nein, alle glauben, der von Däniken sei ein reicher Mann – aber mir fehlt das Geld», meint er seufzend. «Aber ich bleibe dran.» 

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