Er wirbelt mal wieder Staub auf! Arthur Honegger (39) postete auf Social Media ein Video, in dem er zeigt, wie er mit teuren Geschenken verfährt, die er erhält. Der SRF-Mann hatte in «10vor10» einen Staubsauger-Hersteller genannt, der sich «auf Mike Tyson» reime – und danach ein Gerät geliefert erhalten, das über 700 Franken Wert habe. «So etwas kann man als Journalist natürlich nicht annehmen», so Honegger im Video. Er bringe das Paket nun zu Caritas. Für die Aktion kriegt Honegger auf Social Media Lob.
Doch dann lästert er: «Das unterscheidet uns von Influencern, die alles annehmen und dann dafür Werbung machen», – und macht damit Schweizer Influencer hässig. «Arthur Honegger hat gut lachen, sich über Influencer lustig zu machen. Er ist ja schliesslich finanziell nicht darauf angewiesen. Influencer aber schon», sagt Sara Bachmann zu BLICK. Auch Fotografin Andrea Monica Hug findets nicht lustig: «Wir Influencer können nicht alles behalten. Sonst könnten wir ja zehn Läden eröffnen.» Ähnlich klingt es auf Honeggers Facebook-Profil: Influencer würden nicht für alles Werbung machen, schreibt Livie Fey.
Honegger will transparent sein
Ein Facebook-User findet, Honegger mache unter dem Strich «ja genau gleich Werbung für den Staubsauger», da gäbe es keinen Unterschied zu Influencern. Doch dem widerspricht der SRF-Star: «Wer Transparenz will, muss die Dinge beim Namen nennen. Hier wurde publik, was nicht hätte öffentlich werden sollen. Werbung sieht anders aus», sagt er zu BLICK. Er habe das Paket retournieren wollen, habe sich dann aber für Transparenz entschieden, «um ein Zeichen zu setzen».
Und was wurde aus dem Staubsauger? Er stehe mit Preisschild im Caritas-Laden im Zürcher Viadukt, sagt Ladenleiterin Manuela Gmür auf Anfrage. «Wir haben den Preis auf 450 Franken festgelegt – zusammen mit Arthur Honegger.»