Endlich!
Miss Schweiz wird Miss Scharf

Die Miss-Schweiz-Wahl wird nächsten Frühling auf dem TV-Sender 3+ ausgestrahlt. Die Show soll wieder sexy und glamourös werden.
Publiziert: 03.08.2017 um 23:55 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:35 Uhr
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Sexy Pose: Miss Schweiz Fiona Hefti 2005 an der Miss-Universe-Wahl in Bangkok.
Foto: RUNGROJ YONGRIT
Peter Padrutt

Der neue Anlauf, die schönste Schweizerin wieder am Fernsehen zu küren (BLICK berichtete), nimmt Formen an: Es wird eine Castingshow – angelehnt an «Topmodel»- und «Bachelorette»-Castings.

Zweieinhalb Jahre nach der letzten Miss-Schweiz-Wahl strahlt der Privatsender 3+ nächsten Frühling drei einstündige Castingsendungen aus – gefolgt von einer krönenden Liveshow. 

«Es wird mehr Glamour geben», sagt Angela Fuchs (44), seit Anfang Jahr Geschäftsführerin der neuen Miss-Schweiz-Organisation. Der Fokus liege auf den Castingelementen. «Die Kandidatinnen müssen sich bei Fotoshootings und Catwalk-Trainings messen.» Auch sollen die Frauen wieder zeigen dürfen was sie haben – Haut und Kurven.

Die grösste Herausforderung wird die Liveshow. «Wir werden mit grosser Kelle anrichten», verspricht Fuchs. So eine Gala ist sehr aufwendig. Da muss 3+-Chef Dominik Kaiser (47) zeigen, ob er mit SRF mithalten kann. 

Der grosse Traum

Kaiser erklärt, was er vorhat: «Die Kandidatinnen werden auf dem Weg zu ihrem grossen Traum begleitet – vom Casting über das Laufsteg-Training bis zur grossen Entscheidung an der Wahlnacht.» Die Sendungen würden «modern, emotional, spannend und unterhaltsam», verspricht er. «Eine Mischung aus einem hektischen Modelcasting und einer glamourösen Miss-Schweiz-Sendung der Vergangenheit.»

Kaiser weiss, wie man die Jungen ködert. In Sendungen wie «Bachelor» bedient er sie mit Zickenkriegen, viel Erotik und Seelenstriptease. Auch in der Missen-Kür? «Welche Inhalte die Sendungen haben werden, wollen wir noch nicht verraten», so Kaiser zu BLICK. «Aber ja – Sexyness und Drama gehören mit dazu.» 

Starregisseur Max Sieber (74), der mit seinen Miss-Schweiz-Sendungen bei SRF einst ein Millionenpublikum holte, gibt der neuen Missen-Show eine reelle Chance: «Ich traue dem 3+-Chef zu, dass er etwas Gutes daraus macht. Er hat gezeigt, wie man ein junges Zielpublikum begeistern kann.»

Klar ist: Die Show braucht mehr Pep, wenn sie gerettet werden soll. Zuletzt hatte 2014 Selfmade-Multimillionär Guido Fluri (50) die Marke Miss Schweiz übernommen, um daraus eine wohltätige Organisation zu machen. Er scheiterte.

Auch jetzt gibt es noch ein Problem: 3+ ist nicht national zu empfangen. «Wir planen die Sendungen zu übersetzen und so zusätzlich auf regionalen Kanälen im Tessin und in der Westschweiz auszustrahlen», sagt Angela Fuchs.

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