Emil feiert grosses Comeback
«Nicht mal meine Frau kennt die neuen Gags»

Das Lachen vergeht ihm nicht: Auch mit 82 ist Emil Steinberger noch lange nicht müde. Nun tritt der Komiker wieder auf die Bühne.
Publiziert: 22.08.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 03:01 Uhr
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«Die Pension ist definitiv nichts für mich»: Emil steckt noch immer voller Tatendrang.
Foto: Philippe Rossier
Von Silvana Guanziroli

Die Bühne ist sein Zuhause – und sein Jungbrunnen. Jetzt kehrt Emil Steinberger (82) mit einem neuen Programm zurück ins Rampenlicht. Schlagfertig und urkomisch, so wie ihn seine Fans lieben. «Die Pension ist ­definitiv nichts für mich», sagt der Luzerner Kabarettist. «Die Auf­tritte sind für mich wie Medizin. Denn sie halten mich frisch im Kopf, im Denken und Handeln. Solange ich kann, höre ich damit ganz sicher nicht auf!»

Mit «Emil – No einisch!» drückt der Komiker jetzt noch mal richtig auf die Tube. Ab 8. September tourt er quer durch die Deutschschweiz. Viele Auftritte sind bereits ausverkauft. «Es ist ein Wahnsinn, wie treu mein Publikum ist», erzählt er gerührt. «Es war immer meine Mission, die Menschen zum Lachen zu bringen. Das scheint mir immer noch zu glücken.»

Im neuen Programm zeigt Steinberger bekannte Sketches wie den «Kinderwagen», aber auch ganz neue Nummern.

Kann er den BLICK-Lesern ein Müsterchen geben? «So viel kann ich verraten: Nach meinen Ausflügen in die Post und auf die Polizeiwache spiele ich jetzt den Strassenwischer.»

Zu den Details schweigt er sich allerdings aus. «Die kennt nicht mal meine Frau Niccel», sagt er. «Das würde mich nur zu sehr verunsichern. Ich gehe mit meinen Ideen direkt auf die Bühne.» Emil entsteht also im stillen Kämmerchen? «Ja, und er wird auf der Bühne noch ver­feinert.»

Vor der Premiere sei aber noch viel zu tun. «Täglich spiele ich die Nummern daheim in meinem Kopf durch. Und wenn es zu viel wird, kann es schon passieren, dass ich einnicke», sagt er ­lachend. «Aber nicht, weil sie langweilig sind. Im Gegenteil!»

Emil Steinberger strotzt nur so vor Tatendrang. Das liegt auch an seiner Wahlheimat ­Basel. Nach 15 Jahren in Montreux VD zog es ihn vor einem Jahr in die Stadt am Rhein. «Hier ist alles viel praktischer. Ich bin in fünf Minuten im Thea­ter, beim Einkaufen oder im Kino. Ich brauche kein Auto mehr. Das ist wie im Paradies», schwärmt er. Einzig der Einkaufstourismus über die Grenze stört ihn. «Die Basler Läden leiden. Das ist nicht gut», sagt er. «Wir haben hier in der Schweiz einen total falschen Preisansatz. Da läuft was schief.»

Emil Steinberger ist ein politischer Mensch. Und hält mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. So ärgerte er sich ­öffentlich darüber, wie die Schweiz über die Zuwanderung abgestimmt hat. Ist sein neues Programm auch politisch? «Nein. Aber ich merke, dass sich aktuelle Themen immer mehr in meine Stücke reinschleichen.» Wir dürfen gespannt sein!

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