Eliana Burki probt für die Freilichtspiele Zermatt
«Wenn die Kleine schreit, spiele ich Alphorn»

Alphornspielerin Eliana Burki ist eine der Hauptfiguren im Theaterstück «Matterhorn: No Ladies please!», das an den höchstgelegenen Freilichtspielen Europas auf dem Riffelberg hoch über Zermatt VS aufgeführt wird. Ihr Baby Nala-Emily ist dabei fast immer an ihrer Seite.
Publiziert: 17.06.2019 um 22:53 Uhr
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Eliana Burki und ihre Tochter Nala-Emily auf dem Riffelberg.
Foto: Zvg
Flavia Schlittler

Vor einem halben Jahr wurde Alphornstar Eliana Burki (35) Mutter von Nala-Emily. Schon da wusste die Zürcherin, dass sie den Sommer in den Bergen verbringen wird. Ab 11. Juli steht sie als Mann an den Freilichtspielen Zermatt VS für das Stück «Matterhorn: No Ladies please!» auf der Bühne. Darin geht es um Lucy Walker, die 1871 als erste Frau das Matterhorn erklommen hatte. «Die Parallele von mir zu ihr ist, dass wir uns in männerdominierten Sparten behauptet haben», so Burki, die auf dem Riffelberg, 2582 Meter über Meer, am Proben ist.

Zwischen den Proben stillt sie ihre Tochter

Ihre Tochter hat sie dabei. «Zum Glück ist sie ein entspanntes, pflegeleichtes Baby», schwärmt Burki. «Während meinen Auftritten schauen mein Freund Blas, meine Schwestern oder meine Mutter zu ihr. Ich bin froh, sind sie an meiner Seite.»

Die attraktive Matterhorn-Komponistin scheint Kind und Karriere bestens unter einen Hut zu bringen: Während der Proben steht auch Stillen auf dem Programm. «Ich habe schon versucht, ihr Rüeblibrei zu geben, doch den mag sie nicht.»

Ist Nala-Emily mal unruhig, weiss sich Burki ebenfalls zu helfen: «Wenn die Kleine schreit, spiele ich Alphorn. Sie liebt die tiefen Töne – die beruhigen sie, dann schläft sie friedlich ein.»

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