Auf einen Blick
- Elena Miras verliess «Promi Big Brother» nach Notarzt-Einsatz
- Sie brach im Sprechzimmer zusammen
- Miras fühlt sich von Showmachern unfair als «Teufel» dargestellt
- 32-jährige Zürcherin wehrt sich gegen Spekulationen über erneute Depression
- Vorfall schürt Diskussionen um psychische Belastungen in Reality-TV-Formaten
Die Reality-TV-Teilnehmerin Elena Miras (32) musste die Sat.1-Show «Promi Big Brother» nach einem Notarzt-Einsatz frühzeitig verlassen. Die Zürcherin brach im Sprechzimmer des TV-Containers zusammen und musste sich im Spital behandeln lassen. Ein Sprecher von Sat.1 erklärte danach: «Die Fürsorgepflicht von ‹Big Brother› lässt es nicht zu, dass sie in den Container zurückkehrt.»
Nun äussert sich Miras erstmals zu den Vorfällen. Auf Instagram teilt sie mit ihren Followern, wie es zu dem Zusammenbruch kam. «Am Ende war einfach alles zu viel», gesteht die 32-Jährige. Bereits kurz nach ihrem Einzug fühlte sie sich von den Machern der Show unfair dargestellt. «Man hat man mich im TV schon als Teufel dargestellt, da war ich noch keine vier Stunden im Container», erklärt Miras.
Bekommt Miras nun wieder Ärger mit dem Jugendamt?
Die Schweizer Reality-Darstellerin wehrt sich gegen Spekulationen, ihre frühere Depression sei wieder aufgeflammt. «Nein, die habe ich ja bereits gut überstanden», stellt sie klar. Trotzdem zeigt sie sich besorgt über mögliche Konsequenzen. Auf die Frage der Follower, ob sie Angst vor einem erneuten Eingreifen des Jugendamts habe, antwortet sie: «Ich weiss ja ganz genau, wie es meiner Tochter und mir geht. Wenn ich da ein zweites Mal durch muss, bin ich bereit. Leider traue ich dieser Menschheit alles zu.»
Überraschend gelassen reagiert Miras auf die Verlobung ihres Ex-Partners Mike Heiter (32) mit Leyla Lahouar (28) in der Show. «Ah, jetzt verstehe ich, warum ich dann doch nicht mehr rein sollte! Aber ich hoffe, das hält für immer», kommentiert sie auf Instagram. Die unerwartete Wendung sorgte bei vielen Fans für Spekulationen über ihre Gefühlslage.
Machen Reality-Shows krank?
Der Vorfall schürt ausserdem Diskussionen um die Belastungen, denen Teilnehmer in Reality-TV-Formaten ausgesetzt sind. Kritiker sehen darin eine Bestätigung ihrer Bedenken bezüglich der psychischen Gesundheit von Kandidaten in solchen Shows. Der Sender Sat.1 betont jedoch, dass das Wohlergehen der Teilnehmer oberste Priorität habe.
Trotz des vorzeitigen Ausscheidens zeigt sich Miras dankbar für die Unterstützung ihrer Fans. Sie teilt zahlreiche aufmunternde Nachrichten in ihrer Instagram-Story und scheint entschlossen, gestärkt aus der Erfahrung hervorzugehen. Ausserdem hat der Auftritt bei «Big Brother» ihr Portemonnaie gut gefüllt. Trotz des frühzeitigen Abbruchs des Experiments darf Elena Miras die Rekord-Gage von 100'000 Euro (knapp 94'000 Franken) behalten.