Ein bewegendes Liebesgeständnis: Erwin Bach (62), Ehemann von Tina Turner (78), spendete seiner Frau vergangenes Jahr eine Niere – und rettete ihr damit das Leben (Blick berichtete).
Anfangs wollte sie ihm den auch für ihn risikoreichen Eingriff noch ausreden, erzählt Tina Turner in ihrer Biografie, die am 15 Oktober erscheint und aus der BLICK exklusiv Auszügen veröffentlicht. «Liebster, tu es nicht! Denk an deine eigene Zukunft», habe die Sängerin ihrem 16 Jahre jüngeren Mann gesagt. Doch Bach liess sich nicht umstimmen – er wollte seine Tina nicht verlieren.
Wie dem Ehepaar Turner-Bach ist es auch anderen Prominenten ergangen, zeigt ein Blick in unsere Galerie. Sehen Sie dort, welche Prominenten Tina Turners bewegendes Schicksal teilen. (brc)
Wie keine Zweite verkörpert Tina Turner den Nietzsche-Sinnspruch «Was mich nicht umbringt, macht mich stärker». Geboren am 26. November 1939 als Anne Mae Bullock in Brownsville, Tennessee, und in Nutbush City aufgewachsen, will sie einem möglichen Schicksal als Baumwollpflückerin mit aller Kraft entgehen. Als Tochter eines Baptistenpredigers sammelt sie erste Gesangserfahrungen in einem Kirchenchor. Nach der Trennung der Eltern lebt sie bei der Mutter, 1958 kommt ihr erster Sohn Craig (1958–2018) zur Welt, Vater ist der Saxofonist Raymond Hill (1933–1996).
Ein Winterabend anno 1956
Den Beginn ihrer ersten Karriere markiert gemäss der Legende ein trüber Winterabend zwei Jahre zuvor, als sie sich in der Pause eines Auftritts von Ike Turners Band in St. Louis das Mikro schnappt und den bereits bekannten Musiker im Nu in ihren Bann zieht. Er formt sie zum Star, kreiert ihren Bühnennamen und ihre Outfits, 1960 hat sie ihren ersten Hit «A Fool in Love».
Mit der Ike & Tina Turner Revue gehen sie zusammen erfolgreich auf Tournee, 1962 folgt die Hochzeit, bereits 1960 wurde der gemeinsame Sohn Ronald geboren. Mit dem Ruhm beginnt sich bei Ike Turner die Spirale aus Eifersucht, Gewalt, Alkohol und Drogen zu drehen. Die Hassliebe endet 1976 mit der Trennung, 1978 ist die Scheidung amtlich, Ike Turner stirbt 2007 an einer Überdosis Kokain.
«Private Dancer» ermöglicht 1984 die zweite Karriere
Tina Turner beginnt wieder bei null, arbeitet zeitweise als Haushaltshilfe, um ihre Kinder durchzubringen, und schöpft Kraft aus ihrem buddhistischen Glauben. Nach jahrelanger Durststrecke beschliesst Capitol Records nach dem 1983er-Singlehit «Let's Stay Together», ein ganzes Album mit ihr aufzunehmen: «Private Dancer» erscheint 1984, der epochale Start ihrer zweiten Karriere, ausgezeichnet mit drei Grammys. Die Alben «Break Every Rule» (1986) und «Foreign Affair» (1989) zementierten ihren Status als eine der weltweit erfolgreichsten Sängerinnen.
Seit 1994 lebt Turner in der Schweiz, 2013 wird sie Schweizer Staatsbürgerin. Im selben Jahr heiratet sie ihren langjährigen Lebensgefährten Erwin Bach (62) in ihrer gemeinsamen Villa in Küsnacht am Zürichsee.
Wie keine Zweite verkörpert Tina Turner den Nietzsche-Sinnspruch «Was mich nicht umbringt, macht mich stärker». Geboren am 26. November 1939 als Anne Mae Bullock in Brownsville, Tennessee, und in Nutbush City aufgewachsen, will sie einem möglichen Schicksal als Baumwollpflückerin mit aller Kraft entgehen. Als Tochter eines Baptistenpredigers sammelt sie erste Gesangserfahrungen in einem Kirchenchor. Nach der Trennung der Eltern lebt sie bei der Mutter, 1958 kommt ihr erster Sohn Craig (1958–2018) zur Welt, Vater ist der Saxofonist Raymond Hill (1933–1996).
Ein Winterabend anno 1956
Den Beginn ihrer ersten Karriere markiert gemäss der Legende ein trüber Winterabend zwei Jahre zuvor, als sie sich in der Pause eines Auftritts von Ike Turners Band in St. Louis das Mikro schnappt und den bereits bekannten Musiker im Nu in ihren Bann zieht. Er formt sie zum Star, kreiert ihren Bühnennamen und ihre Outfits, 1960 hat sie ihren ersten Hit «A Fool in Love».
Mit der Ike & Tina Turner Revue gehen sie zusammen erfolgreich auf Tournee, 1962 folgt die Hochzeit, bereits 1960 wurde der gemeinsame Sohn Ronald geboren. Mit dem Ruhm beginnt sich bei Ike Turner die Spirale aus Eifersucht, Gewalt, Alkohol und Drogen zu drehen. Die Hassliebe endet 1976 mit der Trennung, 1978 ist die Scheidung amtlich, Ike Turner stirbt 2007 an einer Überdosis Kokain.
«Private Dancer» ermöglicht 1984 die zweite Karriere
Tina Turner beginnt wieder bei null, arbeitet zeitweise als Haushaltshilfe, um ihre Kinder durchzubringen, und schöpft Kraft aus ihrem buddhistischen Glauben. Nach jahrelanger Durststrecke beschliesst Capitol Records nach dem 1983er-Singlehit «Let's Stay Together», ein ganzes Album mit ihr aufzunehmen: «Private Dancer» erscheint 1984, der epochale Start ihrer zweiten Karriere, ausgezeichnet mit drei Grammys. Die Alben «Break Every Rule» (1986) und «Foreign Affair» (1989) zementierten ihren Status als eine der weltweit erfolgreichsten Sängerinnen.
Seit 1994 lebt Turner in der Schweiz, 2013 wird sie Schweizer Staatsbürgerin. Im selben Jahr heiratet sie ihren langjährigen Lebensgefährten Erwin Bach (62) in ihrer gemeinsamen Villa in Küsnacht am Zürichsee.
Das Buch, aus dem BLICK exklusiv Auszüge veröffentlicht, erscheint in der deutschen Version offiziell am 15. Oktober. Geschrieben haben es US-Bestsellerautorin Deborah Davis und der deutsche Journalist und Buchautor Dominik Wichmann, der unter anderem Chefredaktor des «Süddeutschen Magazins» und des «Sterns» war. Sie arbeiteten eng mit Tina Turner zusammen, führten lange Gespräche mit ihr und stellten eigene Recherchen an. Vor über 30 Jahren hatte die Pop-Queen bereits «Ich, Tina» veröffentlicht – warum also kurz vor dem 80. Geburtstag nochmals eine Biografie? «Ich habe seither so viel erlebt», sagt sie, «und manches konnte und wollte ich damals nicht erzählen.»
Das Buch, aus dem BLICK exklusiv Auszüge veröffentlicht, erscheint in der deutschen Version offiziell am 15. Oktober. Geschrieben haben es US-Bestsellerautorin Deborah Davis und der deutsche Journalist und Buchautor Dominik Wichmann, der unter anderem Chefredaktor des «Süddeutschen Magazins» und des «Sterns» war. Sie arbeiteten eng mit Tina Turner zusammen, führten lange Gespräche mit ihr und stellten eigene Recherchen an. Vor über 30 Jahren hatte die Pop-Queen bereits «Ich, Tina» veröffentlicht – warum also kurz vor dem 80. Geburtstag nochmals eine Biografie? «Ich habe seither so viel erlebt», sagt sie, «und manches konnte und wollte ich damals nicht erzählen.»
Lesen Sie morgen: Tina Turner trauert um ihren Sohn Craig.