Ein Zeichen setzen in St. Moritz
«Pelzfrei ist das neue Cool»

Seit frühester Kindheit gehört sie zu St. Moritz. Nun möchte Bianca Gubser-Keyman in der Welt der Reichen und Schönen ein Zeichen setzen.
Publiziert: 20.12.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:37 Uhr
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Bianca Gubser-Keyman möchte sich in St. Moritz für pelzfreie Mode einsetzen.
Foto: BOEKHAUS.com für www.perlaprincipessa.com
von Flavia Schlittler

Die Saison ist eröffnet, der Kaviar steht bereit, die ­Hotelsuiten sind auf Hochglanz poliert. «Jedes Mal, wenn ich nach St. Moritz fahre, beginnt es in meinem Bauch zu kribbeln», sagt die modelnde Jungunter­nehmerin Bianca Gubser-Keyman (26) voller Vorfreude.

Die Stieftochter von Verleger Jürg Marquard (70) kennt den Nobelort seit ihrer Kindheit: «Damals heulte ich, wenn ich den Tag mit meinem Skilehrer auf der Piste verbringen musste!» Als Teenie hatte Gubser dann gar keine Lust mehr auf Sport, «dafür tanzte ich in jedem Club ab». Jetzt aber, als Erwachsene, frisch verheiratet mit dem türkischen Unternehmer Ahmet Keyman (30), «habe ich die Freude am Skifahren wiederentdeckt».

Im Engadin will sich Bianca die nächsten Tage voll und ganz der Kunst und der Mode widmen. «Ich besuche die Galerie-Eröffnung meines Bekannten Vito Schnabel am 28. Dezember», sagt sie. Besonders prickelnd wird der Tag danach. Da lädt sie in der Edelboutique Jet Set zu einem Fashion-Apéro und präsentiert die veganen Accessoires ihres Labels No Animal Brand, kurz NAB: «Genau an einem Ort wie St. Moritz ist es eine besondere Herausforderung, ein künstliches Gegengewicht zu Chinchilla und Nerz zu geben», sagt sie.

Sie habe viele enge Freundinnen, die bereits Kunstpelz tragen. «Das Gute ist, dass man damit bei niemandem aneckt und doch topmodisch überall hingehen kann.» Sie wolle damit ein Zeichen setzen, ohne zu belehren. Für die schöne Zürcherin ist einfach klar: «Pelzfrei ist das neue Cool!»

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