Noah Schärer (16) ist bei «DSDS» auf Erfolgskurs und begeistert mit seiner Soul-Stimme regelmässig Jury und Zuschauer. Was kaum jemand weiss: Der sensible Sänger aus Horgen ZH hat schwierige Zeiten hinter sich. «Ich wurde in der Schule heftig gemobbt», sagt er zu BLICK. «Die anderen Schüler haben mich ausgegrenzt und sogar verprügelt, weil ich immer anders war. Ich habe immer getanzt und gesungen – das passte ihnen nicht.»
«Ich wollte unbedingt Freunde haben»
Noah, der im vergangenen Sommer die dritte Sek abgeschlossen hat, musste von einer Gruppe aggressiver Jungs nicht nur Schläge einstecken, sondern kassierte immer wieder auch verletzende Beleidigungen. «Sie nannten mich Fettsack», erinnert sich der Sänger. Bitter: Obwohl ihn die anderen Kinder plagten, wendete sich Noah nicht von ihnen ab. «Ich wollte unbedingt Freunde haben. Ich war einfach zu nett und liess mich von den anderen ausnutzen.»
«Es wurde so schlimm, dass ich die Schule wechseln musste»
Am schlimmsten sei das Mobbing von der ersten bis zur fünften Klasse gewesen. «Der Schulleiter wollte mir nicht helfen, immer war ich an allem schuld. Es wurde so schlimm, dass ich die Schule wechseln musste.» Erst in der neuen Schule sei es besser geworden. Für Noah pure Häme: Seit er bei «DSDS» dabei ist, melden sich seine ehemaligen Mitschüler bei ihm.
«Fahrt doch zur Hölle!»
«Die Leute, die mich früher so schlimm behandelten, schreiben mir, seit ich im TV zu sehen bin. Da denke ich nur: Fahrt doch zur Hölle! Es tut gut zu wissen, dass sie mich im Fernsehen sehen.» Für ihn sei das Thema inzwischen abgeschlossen. Selbstbewusst sagt der «DSDS»-Sänger: «Das Mobbing hat mich stärker gemacht!»