Dramatische Szenen im Spital Münsterlingen
Ärzte kämpften zwei Stunden um Udos Leben

Am Sonntag kurz nach 14 Uhr wurde Udo Jürgens ins Spital Münsterlingen TG eingeliefert. Die Ärzte gaben alles und kämpfen zwei Stunden lang um sein Leben. Vergeblich.
Publiziert: 22.12.2014 um 18:01 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:25 Uhr
Von Flavia Schlittler

Um 16.25 Uhr war klar: Es gibt für den grossen Entertainer keine Hoffnung mehr. Udos Herz wollte einfach nicht mehr.

Freund Pepe Lienhard wartete zu dieser Zeit draussen auf dem Flur, wie er gegenüber blick.ch sagt. «Ich war am Nachmittag mit meinem Hund Garou spazieren, ohne Handy. Als ich nach Hause kam sagte mir meine Frau, was mit Udo passiert war. Wir fuhren sofort ins Spital Münsterlingen», sagt der Bandleader.

«Wir mussten draussen warten. Die Ärzte kämpften zwei Stunden lang um sein Leben. Dann kam einer zu uns und sagte, dass unser Freund nicht zu retten war. Udo war tot. Ich kann es immer noch nicht glauben», so Lienhard.

Danach verabschiedeten sich Pepe und seine Frau von ihrem Freund Udo. «Wir sind stundenlang an seinem Totenbett gesessen. Ich habe mich bei ihm für die wunderschönen 37 Jahre bedankt. Und Adieu gesagt.»

Als Udo Jürgens zusammenbrach, war er auf einem Spaziergang in Gottlieben TG unterwegs. Begleitet wurde er von seinem langjährigen Freund und Chauffeuer Billy Todzo (63). Dieser rief sofort den Notarzt. Und er leistete erste Hilfe - mit einem Defibrillator, der wenige hundert Meter von der Seepromenade enfernt am Gemeindehaus in Gottlieben hängt. 

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