Sein Ziel ist die Formel 1: Nico Rindlisbacher, Sohn des Comedy-Stars René Rindlisbacher (52), fährt seinen Konkurrenten in der italienischen Formel 4 um die Ohren.
Doch jetzt erlebte er, was jeder Rennfahrer fürchtet. Beim letzten Rennen in Monza (I) knallte er frontal in eine Abschrankung. «Ich wurde von einem Konkurrenten abgeschossen», erzählt Nico. «Dabei brachen beide Vorderrad-Aufhängungen. Ich konnte nicht mehr steuern, auch nicht bremsen.»
René Rindlisbacher sass auf der Zuschauertribüne, als sein Sohn in die Mauer krachte. «Beim Crash stockte uns der Atem», erzählt er. «Mehrere Minuten lang wussten wir nicht, was mit Nico los war. Dann gab der Speaker durch, er werde ins Spital gebracht.»
Die Eltern fahren sofort in die Klinik. Die Ärzte beruhigen sie: «Er hat sich einen Brust- und einen Lendenwirbel gebrochen. Nico hatte grosses Glück», so der Vater erleichtert.
Nun ist Nico zurück in der Schweiz. Vom Schock hat er sich erholt, die Schmerzen seien auszuhalten. Doch die verpasste Chance ärgert ihn. «Es war das Rennen meines Lebens. Ich war vom 22. auf den 11. Platz vorgerückt und wäre noch weiter gekommen.» Er will nur eines: «So schnell wie möglich zurück ins Cockpit.»