Dominique Rinderknecht und Marco Fritsche auf Hilfsmission
Glück und Müll in Myanmar

Abfallberge in der Idylle. Eine Woche lang weilten die beiden Moderatoren Dominique Rinderknecht und Marco Fritsche bei Kindern und ihren Eltern in Myanmar, um sie auf die verheerende Auswirkung von weggeworfenem Plastik aufmerksam zu machen.
Publiziert: 05.12.2017 um 19:20 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:20 Uhr
Flavia Schlittler

Eine Woche lang weilten die Moderatoren Dominique Rinderknecht (28) und Marco Fritsche (41) bei 36 Grad und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit in Na Nwin Gayet in der südostasiatischen Republik Myanmar. Mit dem Ziel, Kinder und ihre Eltern für den Erhalt der Umwelt zu sensibilisieren. Denn die Tropen-Idylle trüge. Die Zustände im Dorf und der umliegenden Gegend sind elend: «Ich war schockiert, wie viel Abfall an den Wegrändern liegt und in den Flüssen treibt, sogar mitten im Wald liegen überall PET-Flaschen herum», sagt Fritsche.

Heute ist alles Plastik

«Früher wurden Esswaren und Getränke in Holzgefässen oder Blättern verpackt und transportiert. Heute ist alles in Plastik», sagt Ex-Miss-Schweiz Dominique Rinderknecht. «Dass eine Plastikflasche erst nach 450 Jahren zerfällt, wissen die Leute nicht. Die Abfallproblematik ist riesig, doch zum Glück sind die Menschen sehr wissenshungrig.»

So hat das Duo im Zuge eines Bildungsprojekts der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi tatkräftig mitangepackt. «Wir haben mit den Schulkindern Abfall gesammelt und zur Entsorgungsstelle gebracht, die wir mit den Leuten aus dem Dorf aufgebaut haben. Dies haben wir spielerisch, singend und tanzend gemacht», erzählt Fritsche.

Mit den Kindern Bäume pflanzen

«Und wir haben mit den Kindern die Schulanlage begrünt, um den Boden zu schützen», ergänzt Rinderknecht. Im Laufe der Tage seien die Kleinen immer zugänglicher geworden. «Es gibt eine Schule für 200 Kinder aus elf Dörfern. Einmal sind Marco und mir alle entgegengekommen und haben uns angelacht, das war ein sehr schöner Moment.» Für sie bleibt unvergessen, «wie sehr die Kinderaugen gestrahlt haben, als wir mit ihnen Bäumchen gepflanzt haben».

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